Meine Güte noch eins, wenn keine Kurzarbeit mehr ist kommt man zu nichts mehr
Aber jetzt endlich mal wieder eine Berichtsauffrischung.
Also die Dieselleitungen habe ich fertig. Die Lötnippel konnte man nirgends mehr bekommen, auch Michael Braun hatte nichts mehr. Nach reichlicher Recherche habe ich welche bestellt die eigentlich für Kaffeevollautomaten sind. Das waren die ähnlichsten die man finden konnte. Ein Bekannter hat mir alles zusammen gelötet und es ist Gott sei Dank alles dicht geworden. Also das ekelhafte Thema ist damit erst mal abgeschlossen.
Ein anderes Thema war das Lenkrad. Das Gummi ist an vielen Stellen hart geworden und schon gebrochen. Das ging wohl den meisten so. Viele haben das Lenkrad daher durch ein Holzlenkrad ersetzt oder das originale dahingehend umgebaut. Ich finde das auch eigentlich ganz schick, aber dennoch wollte ich es erst mal probieren, ob ich es so wie es ist nicht doch retten kann. Ich habe erst mal die gebrochenen Kanten wieder angeklebt. Weitere Fotos davon und wie es weiter ging reiche ich später nach
Denn habe ich zwischendurch tatsächlich Winker gefunden. Recht kleine von Bosch leider ohne Bezeichnung drauf. Kennt sich da jemand von euch mit aus? Ich weiß so leider ja nicht mal ob die für 6 oder 12 Volt sind.
Nebenher habe ich mich auch schon um die Sitzbank gekümmert. Ich wollte ja gerne den alten Charme beibehalten. Ich habe daher nur ein paar unnötige Löcher zugeschweißt und ein paar Beulen gerichtet. Sogar das eingeschweißte Blechschild vom russischen Rübenroder habe ich drin gelassen. Zum einen sieht man es ja quasi garnicht und zum anderen hat es auch was
Eine witzige Randanekdote: An der Rückwand war ein eigenartiger unnötiger Flachstahl aufgenietet. Den habe ich entfernt und daraus den Kennzeichenhalter für vorne gebaut. Gefällt mir ganz gut
Die Sitzbank habe ich einem guten Bekannten gebracht der Polstermöbelrestaurator ist. Es scheint so, dass sie sich so komplett retten lässt ohne sie neu beziehen zu müssen. Das gefällt mir deutlich besser als ein neuer Bezug Das dauert aber und so lange nehme ich auf einer OSB-Platte platz
Jetzt noch eitere Fotos vom Fortschritt:
Jetzt stand der Probelauf kurz bevor, doch was war das? Mit der Kurbel den Motor durchgedreht und es hat böse Geräusche gemacht. Zuerst habe ich befürchtet, dass es das Getriebe ist. Es stellte sich aber schnell raus, dass es die Kupplung ist. So wie ich das sehe, stoßen die Einstellschrauben vom Kupplungsautomaten gegen die Welle vom Ausrücklager. Vor der Demontage war das noch nicht so, da war die Lagerung der Welle aber noch stark ausgeschlagen. Wie kommt der Fehler zustande und was kann ich tun?
_________________ Grüße aus dem Örtchen Heimsen an der WeserMarvin
Normag NG 16 C, Normag NG 22,Deutz F2M 417,Deutz F1M414,Miag JD 33, Mercedes-Benz S124 300TD,VWPolo6NHarlekin
Dienstag 27. Oktober 2020, 22:51
Lanzfranz
Registriert: Mittwoch 8. Juli 2015, 22:15 Beiträge: 40 Wohnort: Doberschütz
Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Hallo Zusammen,
Wenn es wirklich die Einstellschrauben sind müsste das Schleifen beim weiter rein drehen der Schrauben ja verschwinden? Da die Geräusche manchmal täuschen kann dir nur folgende Tipps geben: -prüfe mal ob du nicht zu lange Schrauben beim anschrauben des Lenkgetriebes verwendet hast. Die Schwungmasse ist ncht 100% rund und wenn eine Schraube zu lang ist schleift es dann immmer an der höchsten Stelle -ein ähnliches Verhalten zeigt sich falls du die Zahnkranz Schrauben an der Schwungmasse erneuert hast, auch da können neue Schrauben ggf. am Gehäuse schleifen
Mach doch mal ein Bild wie die Stellschraube ansteht?
VG Markus
Mittwoch 28. Oktober 2020, 09:03
Lanzfranz
Registriert: Mittwoch 8. Juli 2015, 22:15 Beiträge: 40 Wohnort: Doberschütz
Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Vergiss die Aussage: Wenn es wirklich die Einstellschrauben sind müsste das Schleifen beim weiter rein drehen der Schrauben ja verschwinden
Hatte eine andere Druckplatte im Kpopf, bei deiner bleiben die Schrauben gleich lang.....
Danke für die Gedanken Ich muss das aber wohl etwas genauer beschreiben, es ist kein Schleifgeräusch sondern wirklich ein richtiges hartes klacken. Also vermutlich jedes mal wenn eine Einstellschraube auf die Kupplungswelle trifft. Wenn das so wäre, könnte ich die Schrauben weiter rein drehen, damit müsste das Geräusch verschwinden. Aber ich kenne mich mit dem Kupplungsautomaten garnicht aus, was stelle ich denn mit den Schrauben überhaupt ein? Vernünftig kuppeln muss man denn natürlich noch können. Vor der Zerlegung war das ja nicht, da hatte die Kupplungswelle aber auch ordentlich Spiel, vielleicht daher, weil die Welle jetzt neu gelagert ist und dadurch definierter und weiter vorne steht?
Das blöde ist nur, dass ich jetzt schon wieder meinen Schrauberplatz verlassen muss. Also werde ich ihn vermutlich am Wochenende da weg rangieren und irgendwo einlagern müssen, ohne Möglichkeit weiter zu schrauben...
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Donnerstag 29. Oktober 2020, 09:25
Lanzfranz
Registriert: Mittwoch 8. Juli 2015, 22:15 Beiträge: 40 Wohnort: Doberschütz
Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Die Schraube kannst du nicht weiter rein drehen. Der Kopf dreht innen mit und die Mutter sitzt quasi am Hebel der auf die Druckpnatte drückt, deswegen hat die Schraube ja den Schlitz zum gegenhalten. Einstellen kannst du da ab welchem Maß die Druckscheibe von der Kupplungsscheibe abhebt, dafür gibt es auch Maße weil sich die Kraft zum treten/ drücken mit verändert.
Donnerstag 29. Oktober 2020, 12:29
Lanzfranz
Registriert: Mittwoch 8. Juli 2015, 22:15 Beiträge: 40 Wohnort: Doberschütz
Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Das die Einstellschraube an der Welle ansteht glaub ich nicht. Hab mal ein Bild von meinem gemacht, da sind gut 2cm Luft, ist aber auch eine andere Schwungmasse. Mach doch mal so ein Bild bei dir.
Auch zum NG 22 kann ich natürlich einiges Berichten.
Also zuerst mal diese Geschichte mit der Kupplung. Die Einstellschrauben waren tatsächlich alle ca. 1 bis 2 mm zu lang, warum auch immer. Das muss auch schon länger so sein, da die Kupplungswelle an der Stelle schon richtige Schleifspuren hat. Ich habe jetzt mit dem Dremel einfach ein wenig von den Stellschrauben oben runter genommen, so dass man sie immer noch einstellen kann, sie aber nicht mehr auf Kollision gehen und siehe da schon geht alles.
Jetzt wollte ich natürlich noch die Bilder vom Lenkrad nachliefern. Wie gesagt hatte ich die Fehlstellen mit dem Kitt aufgefüllt, abgeschliffen und denn alles übergemalt. Wäre sicherlich noch irgendwie besser gegangen, aber ich bin eigentlich ganz zufrieden.
Denn sind noch einige kleinere Baustellen abgearbeitet worden. Da die Bremszüge bei mir ja anders verlaufen als sie sollten (ich berichtete ) habe ich da noch einen Scheuerschutz installiert. Unterhalb der Handbremse habe ich einen Blechdeckel eingebaut der mir fehlte, der bietet leichten Schutz vor Verschmutzung. Denn habe ich mir noch eine Schelle angefertigt für den Auspuff so dass der nicht mehr so auf der Hinterachse rum liegt.
So sehen die beiden nebeneinander ganz nett aus
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Der erste Probelauf konnte denn auch endlich stattfinden und ich kann wirklich sagen, dass es wirklich eine riesige Erleichterung ist, wenn so weit alles funktioniert
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