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NG 22 Baujahr 1941 überholen 
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Beitrag NG 22 Baujahr 1941 überholen
Gott sei Dank, dass Forum lebt wieder :o
Markus ich falle vor dir auf die Knie, vielen Dank fürs retten!!!

Ich hatte damals meinen NG 22 schon mal vorgestellt, Bilder reiche ich noch mal nach. So nach und nach soll er technisch wieder fit gemacht werden, nur lasse ich mir bewusst dafür noch locker 2 Jahre Zeit, da ich noch zwei Jahre studiere und da Zeit und Geld Mangelware ist...aber man muss ja auch realistisch bleiben.
Also wollte ich jetzt erst mal zart anfangen:

Was war die Ausgangssituation? Batterie dran, vorglühen, anlassen und die Karre läuft erst mal! 8-)
Symptome:
-Qualmt wie hulle weiß aus dem Auspuff
-Nach 3 min kann man im Kühler Würstchen kochen
(ach ja Einschub: Als Kühler hatte ich schon mal einen frischen aus irgend einer anderen Maschine so vor getüddelt, da momentan halt kein Zaster für einen neuen Kühler war, ach da für kommen Bilder noch mal nach)

Ursachenvermutung:
Erst mal mit der Kühlungssache angefangen, haben wir den Block ein mal durch gespült, scheint erst mal nicht so verdreckt zu sein. Und jetzt kommt das neue: Nach langer Pause konnte ich jetzt letzte Woche endlich mal wieder was machen und da habe ich mit einem Kumpelschraubermeister die Wasserpumpe aus einander genommen, da wir hier einen Fehler vermuteten. Was kommt zum Vorschein? Lager erst mal noch Sahne, Ok, aber: Der Mitnehmerstift ist gar nicht da?! :shock: Was soll sowas? Dem nach hat sich das Flügelrad zwar per Riemen mit gedreht, die Pumpenwelle hingegen aber ohne Stift nicht (das Pumpenrad war auch leicht angepappt hinten).
So jetzt haben wir alles sauber und fit gemacht und Morgen wollen wir wieder zusammen setzen und denn hoffen wir mal, dass das der Fehler war ;)

Fröhlichen Abend noch allen und hoffen wir mal, dass das Forum jetzt wieder aufersteht wie der Phoenix aus der Asche ;)

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Grüße aus dem Örtchen Quetzen an der Weser Marvin

Normag NG 16 C, Normag NG 22, Deutz F2M 417,
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Donnerstag 12. März 2015, 21:29
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Beitrag Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Ja schön Marvin , du als erster hier im neuem altem Forum und dann
mit deinem :D neuem alten NG22 !! :D
Freue mich schon auf Bilder und natürlich deine Berichte , so wie bei deinem
NG16 !
Toll wieder im Forum :D

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Ein guter Bauer braucht nur drei Tore, ein ScheunenTor, ein StallTor und ein TrakTor.


Samstag 14. März 2015, 15:19
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Beitrag Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Ja es ging glücklicherweise etwas weiter.
Die Wasserpumpe ist wieder zusammen und angebaut. Jetzt wollten wir aber bei der Gelegenheit auch noch mal nach der ganzen Einspritzgeschichte schauen, so sieht der Kahn zur zeit aus:
image_id: 5105
Als die Einspritzpumpe abgebaut war, kam schon eine interessante "Optimierungsmaßnahme" ans Tageslicht: Einer der beiden Pumpenstößel wurde per modifizierter Hutmutter verlängert, vermutlich zu weiter Weg wegen Einspritznockenabnutzung?!?! Eure Gedanken?! :?
image_id: 5106

Achso ja und das das Bild ja scheinbar auch weg gekommen ist hier noch mal ein Foto im komplett Zustand:
image_id: 5107

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Samstag 21. März 2015, 23:37
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Beitrag Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
So wieder ging es etwas weiter, wir haben die Einspritzdüsen demontiert. Habe ich das richtig gelesen, dass der Einspritzdruck bei 80 bar liegen soll? Das wollen wir überprüfen und geg. falls einstellen. Ist sonst noch etwas in die Richtung zu beachten wenn ich da mal gerade bei bin?
Ich habe jetzt schon viel in den jeweiligen Literaturen gelesen, aber wo ich immer noch nicht richtig schlau draus werde ist, wie ich den Einspritzzeitpunkt einstelle?! Kann mir das jemand in hochdeutsch erklären so dass ich das verstehe?

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Montag 23. März 2015, 10:07
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Beitrag Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Ok, wir sind am ersten richtigen Problem angekommen, wo wir nicht wirklich weiter wissen: Der Regler will nicht ab!
image_id: 5111
Laut Reperaturhandbuch haben wir zu erst die innere Drehzahlverstellung abgeschraubt und denn versucht den Regler abzuziehen, aber keine Chance, was können wir noch falsch gemacht haben? Oder wo liegt der Hase im Pfeffer begraben?

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Dienstag 31. März 2015, 22:16
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Beitrag Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Habt ihr den Kerbstift ( Position 14 in der BTA vom Motor) entfernt, der durch den Brennstoffnocken geht?
Dieser arretiert den Brennstoffnocken und die Reglerhülse auf der Steuerwelle.

Oder Reglerfedern aushängen, nach außen klappen , so das der Mitnehmerbolzen 12 mit der Welle fluchtet.
Dies dürfte aber glaube nicht gehen da es etwas eng ist.


Mittwoch 1. April 2015, 05:50
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Beitrag Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
:shock:
Ne den haben wir nicht entfernt, wie kommt man denn da ran?
Ich hatte gedacht, das kommt so als einheit raus und entfernt den stift denn im demontierten Zustand?
Habe ich das denn richtig verstanden, dass man mit dem Arretierbolzen verwendet um den Brennstoffnocken in gewünschter Position zu arretieren, also je nach Einstellung?
Wenn ich den jetzt im Kurbelgehäuse quasi im No-Look-Verfahren entferne, sehe ich doch garnicht wie der Nocken zum Regler stand?
Hm, nicht einfach irgendwie... :?

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Mittwoch 1. April 2015, 07:06
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Beitrag Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Moin !

Ja der Regler kommt wenn ich mich richtig erinner am stück raus, die Arretierstifte könne drinbleiben. Einfach den Verstellhebel mit dem Halbmond ausbauen, Mutter lösen und dann lässt sich der ganze Reglerapparat rausziehen...

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Mittwoch 1. April 2015, 09:37
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Beitrag Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Hm ja OK, als ich die Führung der Drehzahlverstellung raus geschraubt habe hats einmal geklackert, ist dann der Schleifring (Halbmond) per Federkraft abgesprungen oder sitzt der unter Umständen noch drauf?
Wenn ja, wie würde ich das demontiert kriegen? Muss ich doch garantiert den Lukendeckel zu auf schrauben?!

Ich bin erleichtert dass nach der langen Offlinezeit doch noch einige hier rein schauen die die Thematik schon kennen :D

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Mittwoch 1. April 2015, 12:35
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Beitrag Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Ja der große Lukendeckel muss demontiert werden, das Klacken kommt weil der Halbmond aus der Führung von der Schiebehülse gesprungen ist...einfacher wird die Montage, wenn Du das Gasgestänge aushängst und den Gashebel (Motorseitig) einfach runterhängen lässt. So reduzierst Du die Spannung auf der ganzen Apparatur,- der Halbmond ist einfach auf einen Stift am 2ten Regelheben aufgesteckt.

Hier gleich das Vorgehen zu Wiedereinbau, wenn der Regler wieder auf der Nockenwelle sitzt:

-Die Schraubbuchse vom 2ten Regelhebel ist noch ganz herausgeschraubt-
-nun den 2ten Hebel innen im Motor in Position links neben der Schiebehülse bringen, danach den Halbmond auf den Stift aufstecken (Ölsammelbohrung nach oben!!)
-anschließend vorsichtig den Halbmond samt Hebl in die Nut der Führung einsetzten, idealerweise führt nun eine helfende Hand die Schraubbuchse ins Gewinde ein und schraubt diese Fest (Kupferring nicht vergessen).
Nun schauen das alles leicht geht und die verbindungsfedern im Motor nicht verdreht sind....

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Mittwoch 1. April 2015, 15:37
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