
Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Es ist so weit, hier noch mal wie es weiter ging:
Zum einen habe ich den ES-Nocken wieder in Gang bringen lassen. Wieder ewig viel Geld den Bach runter. Zufällig hatte ich mit Lutz telefoniert, wegen einer anderen Sache, aber so im Gespräche kam raus, dass der Nocken eigentlich einteilig sein sollte und nicht mit einem seperaten aufgeschrumpften Ring. Naja, ist bei mir aber trotzdem so und der Ring war ab, also musste der wieder drauf. Neuen Ring drehen und aufschrumpfen lassen und mittels Laser in der runde geschweißt, jetzt soll es wohl halten.

Das Pedalgestänge war an der Reihe. Die Wellen aufschweißen und abdrehen lassen. Nicht unbedingt Bilderbuch, aber gänzlich ausreichend. Dazu noch neue Messingbuchsen drehen lassen und montiert, inklusive neuem Graphitring. Ich bin bestens zufrieden.







Denn habe ich mich schon mal zwischendurch mit der Vorderachse befasst. Ist schon mal alles sauber. Die neuen Buchsen fehlen noch. Die eine Seite ist ziemlich krumm, das muss wohl noch irgendwie gerichtet werden. Ich hoffe das klappt irgendwie mit einer Hydraulikpresse oder so.



Hinter den Radlagern sitzt bei mir so ein Dichtring aus Filz aber auf einer Stahlhülse. Wohl damit das Fett da nicht so raus kommt. Die müssen auf jeden Fall neu, aber ich habe keine Ahnung wie ich da nach suchen soll?! Ich finde da nichts.


Überhaupt sehen bei mir die Naben wieder anders aus als in der ETL. Der Schmiernippel sitzt in der Kappe statt an der Nabenseite und in der Kappe steht auch was von IFA. Garantiert wieder gekonnt aus ner Brockenhexe stibitzt oder so.


Noch ein Bild zu der undichten Hinterachse. Da kann man erkennen wo ich den O-Ring 100x2,5 NBR 90 reingedrückt habe (Wie wir mitlerweile wissen ohne Erfolg)

Die Bodenbleche habe ich auch schon mal sauber gemacht und Probemontiert. Auch in erster Linie um zu testen wie das mit den Pedalen passt.



Nebenbei habe ich mich auch schon mal um Haube, Kotflügel und Seitenbleche der Bank gekümmert. Es waren nur sehr wenig unnötige Löcher vorhanden die ich zugeschweißt habe. Kleine Dellen und Beulen habe ich schon rausgedengelt. Die großen Wellen in den Kotflügeln werde ich wohl erst angreifen wenn die Reifen mal irgendwann drauf sind, wenn überhaupt. Die Haube konnte komplett unberührt bleiben, die ist Sahne.





Die Ackerschiene ist auch schon gesäubert und mittels Hydraulikpresse gerichtet worden.


Gasgestänge mit neuen Kugelgelenken:

Pedale in montiertem Zustand:

Trommeln gesäubert und von innen gesäubert. Die großen Gewinde innen sind wohl zur Montage von Radgewichten wenn ich richtig recherchiert habe. Ich denke am besten verschließe ich die oder? Nicht dass da noch wieder Acker, Mompe, Wasser und sonstwas rein kommt. Und belüftete Bremsen braucht man ja bei der Geschwindigkeit auch nicht unbedingt...


Denn habe ich endlich die Bremszüge fertig bekommen und auch montiert, jetzt bin ich damit gut zufrieden. Die Funktion ist bestens. Das Einzige ist wohl, dass der Kotflügel da etwas drauf drückt, aber da werde ich einfach einen Scheuerschutz basteln und dann hat sich das. Die Bremsen sind jetzt auch final montiert.




