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Was tun bei verschliessenen Anlasser-Zahnkranz beim K12A? https://normag-forum.de/viewtopic.php?f=11&t=1047 |
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Autor: | Donnersberger [ Freitag 19. Februar 2010, 22:36 ] |
Betreff des Beitrags: | Was tun bei verschliessenen Anlasser-Zahnkranz beim K12A? |
Wir hatten das Problem. Der stolze Besitzer hatte den defekten Anlasser instandsetzen lassen und selbst wieder eingebaut. Wie auch immer, er hat es fertig gebracht, den Elektrostarter beim Einbau zu verkanten. Die Folge, das Anlasserritzel hat die Zahnung auf dem Zahnkranz weggefräst, ist auf die Stümpfe aufgelaufen und dann wurde die Halbschale, in der die Ritzelwelle läuft, abgesprengt. Der neu reparierte Anlasser kaputt und Anlasser-Zahnkranz glatt. Kann man einen Anlasser-Zahnkranz beim K12A wechseln? Nein. Die Zahnung ist in die Stahlguss-Schwungmasse eingefräst. Neu gibt es nicht. Passende Ringe haben wir nicht gefunden, weil Anzahl der Zähne im Verhältnis zum Durchmesser nicht aufzutreiben war. Da haben wir um die Ecke im schönen Donnersberger Land eine Fräserei gefunden, welche uns maßgerecht einen neuen Zahnkranz angefertigt hat, von der Schwungmasse den Bereich der alten Zahnung abgedreht und den neuen Zahnkranz angepasst, Gewindelöcher gebohrt und alles miteinander verschraubt. Mit 600 Euro waren wir dabei. Der Besitzer ist nun der glücklichste Mensch der Welt. Er will seinen treuen K12A unbedingt erhalten, egal was es kostet. Ein echter Normag-Liebhaber. Donnersberger |
Autor: | Markus [ Dienstag 23. Februar 2010, 22:57 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Was tun bei verschliessenen Anlasser-Zahnkranz beim K12A? |
Zitat: Die Zahnung ist in die Stahlguss-Schwungmasse eingefräst. Das ist ja ein starkes Stück! Kann ich ja gar nicht glauben aber der der den Kranz abgedreht hat(der arme Kerl), der wirds ja gesehen haben. Hattest du mich im letzten Jahr angerufen und nach dem Modul gefragt? |
Autor: | Frank [ Dienstag 23. Februar 2010, 23:30 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Was tun bei verschliessenen Anlasser-Zahnkranz beim K12A? |
Hallo Donnersberger, hallo Markus! Donnersberger hat geschrieben: Die Zahnung ist in die Stahlguss-Schwungmasse eingefräst. Das ist wohl bei allen Kornett I (und wohl auch bei den Kornett II) so. Die drei Schwungmassen, die ich bisher in Augenschein genommen habe, waren alle aus einem Guss. Nicht sehr geschickt Gruß Frank |
Autor: | Markus [ Mittwoch 24. Februar 2010, 00:06 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Was tun bei verschliessenen Anlasser-Zahnkranz beim K12A? |
Bei so alten Schätzchen kann man das eigentlich kaum erkennen da der Kranz aufgeschrumpft sein kann und nach den ganzen Jahren auch Rost/Öl an den Teilen sitzt, ich wäre bei meinem Schwung des K12a im Leben nicht drauf gekommen, das das aus einem Guß ist. Kann es auch nicht wirklich nachvollziehen, wenn ich ein Konstrukteur wäre hätte ich schon aus Gründen der Wirtschaftlichkeit/Maschinengröße/Handling aus diesen Teilen "zwei" gemacht. Ich hätte auf jeden Fall keinen Bock so einen schweren Schwung auf den Teilapparat zu wuchten und unter der Fräse zu bearbeiten. Und gefräßt ist das Modul definitiv, es ist nicht gegossen. |
Autor: | Normag-Uli [ Mittwoch 24. Februar 2010, 00:35 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Was tun bei verschliessenen Anlasser-Zahnkranz beim K12A? |
Damals war Arbeit noch erschwinglich - vielleicht wurden die Zähne auch einzeln gefeilt - deutsche Handarbeit Nee, vorstellen kann ich mir das auch nicht, aber spätestens beim Abdrehen hätte man wohl gemerkt, dass es zwei Teile sind |
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