Ursuspowerdiesel hat geschrieben:
Zitat:
Das Thema Sandstrahlen ist grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen, da leicht marode Blechpartien schnell "durchgeschossen" werden....viel größer ist aber das Problem, das Blechteile sich verziehen, feine Konturen beschädigt und Blechteile bei bearbeitung mit zu hohem Druck sogar größer (und dünner) werden!!!Eine gute Alternative aus meiner Sicht: selber machen, falls noch keine Erfahrung besteht, erstmal mit nem alten Probeblech (20L Blechölkanister etc.) anfangen.
Sandstrahlen von Alttraktoren ist ein Verbrechen
Der Verzug der Blechteile ist nur auf unsachgemäßes Arbeiten zurückzuführen aber egal wie gut oder schlecht der jenige das Strahlen beherrscht, die Oberfläche des Blechs ist für immer und ewig aufgerauht!
Stellt euch mal vor das es auch Besitzer in 60-70 Jahren eurer Traktoren gibt, eventuell will der den Lack nicht erhalten und hat dann mit diesem elendig grauen und rauhen Blech zu kämpfen.
@ ursuspower
Stell dir deine Famo oder den C45 mal teilweise gesandstrahlt vor, geil!
Wenn ich meinen, vom Vorbesitzer sandgestrahlten NG22 Tank sehe, könnte ich.... naja sagen wir mal rückwärts essen.
Trockeneisstrahlen ist dem Glasperlstrahlen vorzuziehen, die Oberfläche vom Glasperlstrahlen ist auch nichts für unsere Blechteile, so blank getrommelt nützen uns die Bleche auch nichts und auch dort wird das Material sehr beansprucht.
Zum Trockeneistrahlen gibts hier auch schon Beiträge im Forum, bitte mal die Suche benutzen.
Mein Rezept für Blechaufarbeitung:
Entlacker und normale runde Drahtbürstenaufsätze für die Bohrmaschine und dann die Stirnseite der Bürste verwenden!
Topfbürsten und Flex sind nur für hartnäckige rostbefallene Stellen anzuraten.
Fertan als Rostumwandler
Zitronensäure zum säuern der zu blanken Blechpartien und anstossen des Oxidationsprozesses, falls man zu einem patinierten Look tendiert. (Oder immer schön abrunzen
)