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Normag NG22 geerbt
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Autor:  Balu2003 [ Sonntag 23. September 2012, 16:20 ]
Betreff des Beitrags:  Normag NG22 geerbt

Hallo und guten Tag!

Ich habe von meinem Vater einen Normag geerbt, der aber leider nicht läuft.

Woran es liegt weiß ich nicht, er steht bestimmt schon seit 20 Jahren unbewegt in der Garage.

Ich wollte mal fragen, ob es jemanden in meiner Nähe (Braunschweig) jemanden gibt, der da vielleicht mal drüber gucken kann oder ob es hier im Forum ein paar Tipps gibt, welche Fehler häufiger auftreten.

Ich häng nochmal ein paar Bilder an, keine Ahnung ob die gebraucht werden.

Vielen Dank schonmal im Vorraus!!!


Mit freundlichen Grüßen

Lars

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Autor:  Normag-Uli [ Sonntag 23. September 2012, 18:02 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Normag NG22 geerbt

Hallo Lars,

erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum :)
Da hast du aber einen sehr schönen NG22, der stammt nicht aus der ehemaligen DDR :)

Die Gründe, warum er nicht läuft können vielfältig sein und um den Grund herauszufinden, muss man Schritt für Schritt die einzelnen Funktionen, die zum Laufen notwendig sind, abchecken.
Erste Vorraussetzung ist natürlich, dass an der Einspritzdüse Diesel ankommt.
Also erstmal Tank abklemmen, Dieselfilter und Leitungen reinigen, und dann mal einen sauberen Tank (ich nehme dafür einen Rasenmäher-Tank) anklemmen und das Einspritzsystem entlüften.
Der zweite Teil ist die Elektrik: Da musst du prüfen, ob die Glühkerzen ihren Dienst verrichten.
Da die in Reihe geschaltet sind, reicht es schon, wenn eine defekt ist damit das gesamte System nicht funktioniert - das gleiche gilt auch für die anderen Komponenten wie Glühüberwacher und Vorwiderstand.

Ich hoffe dir ein wenig geholfen zu haben ;)

Autor:  STAHLROSS1935 [ Sonntag 23. September 2012, 21:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Normag NG22 geerbt

Oh ja, der is echt schön. Soeinen hätt ich auch gerne... :roll: Vielleicht auch mal kurz den Ventildeckel runterschrauben, Motor mit der Kurbel durchdrehen und schauen ob alle Ventile öffnen und schließen. Wichtig nach der Standzeit wäre auch vor dem ersten Start das Motoröl abzulassen, Seitendeckel vom Motorgehäuse demontieren, Sieb vom Saugstutzen der Ölpumpe abnehmen und reinigen, nicht daß da lauter Schlamm drin hängt und der Motor ohne Öl läuft... Das wär blöd! Motoröl wieder auffüllen (auf die richtige Viskosität achten!), Ventiltrieb mit Ölkännchen schmieren und denn heidewitschka... ;)
Der Besitzer des großen Schleppers (Hanomag, Glühkopf?) von Hausnummer 10 kann da nich ma gucken?

Gruß aus dem Allgäu,
Chris

Autor:  Normag-Uli [ Sonntag 23. September 2012, 21:59 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Normag NG22 geerbt

STAHLROSS1935 hat geschrieben:
...auf die richtige Viskosität achten!...

Ich sag nur: SAE 30 unlegiert oder auch "Regular", gibt's im Zweifelsfall im Netz :!:

Autor:  Passer Montanus [ Sonntag 23. September 2012, 22:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Normag NG22 geerbt

STAHLROSS1935 hat geschrieben:
Oh ja, der is echt schön. Soeinen hätt ich auch gerne... :roll: Vielleicht auch mal kurz den Ventildeckel runterschrauben, Motor mit der Kurbel durchdrehen und schauen ob alle Ventile öffnen und schließen. Wichtig nach der Standzeit wäre auch vor dem ersten Start das Motoröl abzulassen, Seitendeckel vom Motorgehäuse demontieren, Sieb vom Saugstutzen der Ölpumpe abnehmen und reinigen, nicht daß da lauter Schlamm drin hängt und der Motor ohne Öl läuft... Das wär blöd! Motoröl wieder auffüllen (auf die richtige Viskosität achten!), Ventiltrieb mit Ölkännchen schmieren und denn heidewitschka... ;)
Der Besitzer des großen Schleppers (Hanomag, Glühkopf?) von Hausnummer 10 kann da nich ma gucken?

Gruß aus dem Allgäu,
Chris

Hallo,

möchte hinzufügen, beim langsamen von Hand Durchdrehen, am Pleuellager
seitlich schauen ob auch Öl heraustritt. Beim ersten Start ist es nötig, dass
die Lagerschmierung ok ist.

Passer Montanus
P.S. So einen Trecker hätte ich auch gerne

Autor:  Balu2003 [ Dienstag 25. September 2012, 07:03 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Normag NG22 geerbt

Erstmal vielen Dank für eure Antworten!

Leider habe ich von Motorentechnik überhaupt keine Ahnung. Kennt ihr nicht zufällig ne Anlaufstelle für mich, wo es jemanden gibt der da mal drüber gucken kann?

Ich hab vergessen zu schreiben, dass er auch ölt.

Achja, undcer ist Baujahr 1939, falls das wichtig ist

Autor:  Blauracke [ Mittwoch 26. September 2012, 09:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Normag NG22 geerbt

Hallo Balu2003,
wir haben uns ja in Hornburg gesehen und ich hoffe meine Empfehlung mit dem Normag Forum hilft dir weiter.
Laß doch deinen Nachbarn mit der Nummer 10 mal gucken. Vielleicht kann der weiterhelfen.
Hier in der Nähe von Bad Harzburg gibt es einige, die mir auch geholfen haben. Allerdings gegen Bezahlung. Ich kann dir, wenn du willst, gern Name und Telefonnummer mitteilen.
Gruß Winfried

PS: Echt schön das Erbstück.

Autor:  Balu2003 [ Mittwoch 26. September 2012, 10:33 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Normag NG22 geerbt

Ja, ich denke hier kann mir weitergeholfen werden. Bislang sieht das schon sehr gut aus.

Welchen Nachbarn mit der 10 meinst du?

Autor:  Frank [ Mittwoch 26. September 2012, 23:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Normag NG22 geerbt

Hallo Balu2003,

Winfried (Blauracke) meint den Besitzer des Lanz oder Hanomag im Hintergrund deines letzten Bildes, der in Haus Nr. 10 wohnt. Oder dort zu Besuch ist :?: :?

Gruß Frank :)

Autor:  Balu2003 [ Mittwoch 10. Juli 2013, 09:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Normag NG22 geerbt

Hallo Leute,

ich wollt euch mal ein wenig auf dem Laufenden halten:

Er läuft wieder! Es lag tatsächlich nur an der mangelnden Dieseleinspritzung.

Leider haben wir ihn nur angeschleppt bekommen, ankurbeln ging irgendwie nicht.
Deswegen meine Frage bzw. Bitte:

Kann mir irgendwer haargenau erklähren, wie man den NG22 ankurbelt? Oder hat jemand eine Betriebsanleitung die er verkaufen/verschenken will? Vielleicht waren wir einfach zu blöd.


MfG,

Lars

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