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NG16 - "Problem"? mit der Einspritzdüse 
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Beitrag Re: NG16 - "Problem"? mit der Einspritzdüse
@BM15B danke, genau die TÄ meinte ich.

Bezüglich der Ölmenge - wenn du eh den Deckel auf hast kannst du ja einfach mal nach Peilstab oder auch die angegebenen 6 Liter auffüllen und gucken, ob die Kurbelwelle bei 6 Litern durchs Öl peitscht.
Ich meine bei mir haben die 6 Liter damals gepasst aber ich kann mich auch irren..
Vermutlich hängt die Ölmenge auch ein bisschen davon ab wie restlos das alte Öl wirklich aus dem Motor raus ist. Ist der Motor nen halbes Jahr nicht gelaufen und wirklich jeder Tropfen hat sich unten gesammelt und man lässt den Motor lange Zeit leer tropfen passt´s vielleicht. Ist der Motor kurz zuvor gelaufen und es hat sich ein bisschen Öl hier und da im Motor verteilt was später wieder runtertropft und sich unten sammelt passts vielleicht nicht mit den 6 Litern.. Wenn der eine etwas ungeduldig war und die Ablassschraube etwas früher reingedreht hat als der andere das gleiche usw.... Ich denke die 6 Liter sollte man einfach als ungefähren Richtwert nehmen ;)

Schaumiges Öl wäre natürlich fürn A**** aber eventuell patscht die Kurbelwelle auch nur am Anfang minimal durch´s Öl und wenn sich nach ein paar Umdrehungen nen halber Liter quer durch den Motor verteilt hat passt es?


Freitag 21. Oktober 2022, 13:14
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Beitrag Re: NG16 - "Problem"? mit der Einspritzdüse
Hallo Timo
Der werkseitige Ölpeilstab ist ein Schätzeisen, weil dessen Führung im linken Seitendeckel mit der Zeit ausleiert, die Spitze des Ölpeilstabs dann nach unten sinkt und er dann mehr anzeigt als eigentlich drin ist. Darauf kann man sich nicht verlassen. Bei mir sind bei 6 Liter Motoröl die Gegengewichte der KW ins Öl getaucht.
Ich habe das Problem anders gelöst. Ich habe anstelle des rechten Seitendeckels eine hitzebeständige Scheibe aus durchsichtigem 8mm starkem Makrolon eingebaut. Ein Highlight bei jeder Ausstellung, wenn Interessierte der sich drehenden Kurbelwelle zuschauen können. Außerdem lässt sich der Ölstand im Stillstand mit einer Taschenlampe prima kontrollieren. Abgedichtet habe ich die Platte einfach mit grauem Dichtsilikon. Sie war auf Anhieb und ist immer noch prima dicht. Bei jedem Ölwechsel öffne ich die Platte, sauge das Öl über die Öffnung ab, reinige die Ölwanne mit Putzlappen/Küchenpapier und setze die Makralon Platte anschließend mit frischer Dichtmasse wieder ein. Ist kein großer Aufwand und das Fenster lässt jederzeit eine optische Kontrolle des Motorinneren, bis hin zum Einspritznocken zu. Der originale Deckel ist natürlich noch vorhanden und archiviert. Die Ölablassschraube ist schon seit Jahren nicht mehr herausgedreht worden.
VG


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Alfons
Freitag 21. Oktober 2022, 14:20
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Beitrag Re: NG16 - "Problem"? mit der Einspritzdüse
Nur mal so am Rande:

Die "Betriebsstellung" des Hebels an der rechten Seite ist oben - die "Haltstellung" in der Mitte.
Wenn der Hebel in der Mitte steht, kann folglich kein Diesel gepumpt und eingespritzt werden.

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Stets ölige Schrauber-Grüße ;)

Uli

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Freitag 21. Oktober 2022, 18:25
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Beitrag Re: NG16 - "Problem"? mit der Einspritzdüse
BM 15 B hat geschrieben:
Hallo Timo
Zum Thema Diesel/Ölgemisch auf dem Zylinderkopf.
Ich würde an deiner Stelle die Zylinderkopfoberseite erst mal richtig sauber machen, um dann im laufenden Betrieb eine mögliche Undichtigkeit besser feststellen zu können. Ich hatte das Problem auch. Bei mir drückte sich Diesel in der Bohrung zwischen Zylinderkopf und Düsenstock nach oben durch. Man sah mit der Taschenlampe deutlich Bläschen aufsteigen. Ursache war eine verschlissene Kupferdichtung, wie sie auch auf deinem Foto von der Unterseite des Düsenstocks zu sehen ist. Ich hab sie durch einen Kupferfülldichtring (FORM C DIN 7603) gleicher Größe ersetzt. Diese Fülldichringe sind weicher und passen sich möglichen Unebenheiten besser an. Bei mir war das Problem damit behoben. Trotzdem kontrolliere ich das ab und an. Soviel Ölnebel kann eigentlich durch die Stösselrohre gar nicht aufsteigen.
Schmierst du die Ventilkipphebel vor jedem Betrieb wie in der Betriebsanleitung vorgegeben. Das ist zwar wichtig, denn bei engen Ventilführungen kann bes. das Auslassventil im Betrieb ohne Schmierung festklemmen und dann bleibt der Motor stehen (ist mir passiert). Aber wenn hier Zuviel des Guten getan wird kann das auch zu einer Ölspur an der Außenseite des Zylinderkopfs führen.
VG
Alfons


Hallo BM 15 B,
klingt nach einer guten Idee. ich werde das mal die nächsten Tage machen. Hast du zufällig die Maße von dem Kupferring?
Ich bin noch nicht so oft/viel gefahren, da hab ich das auch erst ein mal gemacht.


BM 15 B hat geschrieben:
Hallo Timo
Ich habe dir die technische Änderung Nr. 77 mal angehängt. Da steht alles drin.
Übrigens sind die in der BA angegebenen 6 Liter Motoröl zuviel. Bei dieser Menge patscht die Kurbelwelle ins Öl und es entsteht möglicherweise Ölschaum. Und das ist nicht gut. Ich fülle beim Ölwechsel immer 5,5 Liter SAE 30 unlegiert ein. Das passt perfekt.
VG


Das ist super, hab ich direkt erstmal ausgedruckt und zu meinen Unterlagen gelegt.

Gruß Timo

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Freitag 21. Oktober 2022, 23:30
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Beitrag Re: NG16 - "Problem"? mit der Einspritzdüse
DR350 hat geschrieben:
Zitat:
Gut, dann sollte das schlechte Startverhalten schon mal nicht an der Vorglüheinrichtung liegen.


Hallo DR350,
sollte denn nicht auch der Glühüberwacher und die Glühkerze zur selben Zeit glühen?


Zitat:
Hier solltest du alles finden was du wissen musst. ;)
Ich meine ich hatte damals auch die von Uli beschriebene Bosch DNO SD 211 genommen.
Wenn du die bei google eingibst oder bei den verschiedenen Auto-/Traktorteilehändlern solltest du recht schnell fündig werden, falls nicht schreib mir nochmal ne pn und dann versuche ich rauszufinden wo ich meinen Düseneinsatz damals bestellt habe.
viewtopic.php?f=28&t=2253&p=17323&hilit=d%C3%BCseneinsatz+bosch+dno+sd+211#p17323


Alles klar, danke dir. Ich werde mich mal drum kümmern und berichten.


Zitat:
Entweder du kaufst dir nen günstiges Düseneinstellgerät und machst es selbst oder bei jedem guten Lama wie bspw. dem von dir genannten Agravis.
Einspritzdruck waren meines Wissens ursprünglich mal 130 bar wobei ich meine hier im Forum irgendwann, irgendwo mal eine technische Änderung von Normag gesehen zu haben, nach der der Einspritzdruck von 130 bar rückwirkend auf 100 bar reduziert werden soll, um den Verschleiß des Einspritznockens zu verringern. Den entsprechenden Post dazu kann ich leider gerade nicht mehr finden.. vielleicht weiß ja jemand anders wo man den Post findet :?:


Ja über so nen günstiges Gerät hatte ich auch schon nachgedacht. Und vielen Dank für die Werte ... ist bloß die Frage welchen Wert ich jetzt nehme.

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Freitag 21. Oktober 2022, 23:41
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Beitrag Re: NG16 - "Problem"? mit der Einspritzdüse
Normag-Uli hat geschrieben:
Nur mal so am Rande:

Die "Betriebsstellung" des Hebels an der rechten Seite ist oben - die "Haltstellung" in der Mitte.
Wenn der Hebel in der Mitte steht, kann folglich kein Diesel gepumpt und eingespritzt werden.


Hallo Uli,
das konnte ich der BA auch entnehmen, bei mir ist der Hebel aber recht "labberig" ... vielleicht ist das auch nen Grund für das Problem mit der Einspritzung.

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Freitag 21. Oktober 2022, 23:43
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Beitrag Re: NG16 - "Problem"? mit der Einspritzdüse
BM 15 B hat geschrieben:
Ich habe das Problem anders gelöst. Ich habe anstelle des rechten Seitendeckels eine hitzebeständige Scheibe aus durchsichtigem 8mm starkem Makrolon eingebaut. Ein Highlight bei jeder Ausstellung, wenn Interessierte der sich drehenden Kurbelwelle zuschauen können. Außerdem lässt sich der Ölstand im Stillstand mit einer Taschenlampe prima kontrollieren. Abgedichtet habe ich die Platte einfach mit grauem Dichtsilikon. Sie war auf Anhieb und ist immer noch prima dicht.


Hast du keine Feder bei deinem Gashebel zur Rückstellung? Oder hast du das anderweitig gelöst?

Gruß Timo

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Freitag 21. Oktober 2022, 23:46
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Beitrag Re: NG16 - "Problem"? mit der Einspritzdüse
Hallo Timo
Der Kupferfülldichtring hat die Maße 26 (innen) x 32 x 2,5 mm.

Ja, bei mir die die Gaspedalrückstellfeder anders gelöst. Auf der Achse des Gaspedals sitzt eine starke Feder, die genügend Kraft zur Rückstellung des Gaspedals aufbringt. Zum Teil sind die NG 16 werksmässig damit ausgestattet, zum Teil auch nicht. Ist in der Ersatzteilliste nicht enthalten.
Mit einer zweiten Feder auf der Achse der vorderen Gasgestänge Anlenkung war mir die Kraft, die man zum drücken des Gaspedals benötigt zu stark. Deshalb habe ich sie ausgebaut und zur Seite gelegt.
VG


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Samstag 22. Oktober 2022, 15:56
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Beitrag Re: NG16 - "Problem"? mit der Einspritzdüse
T.Range hat geschrieben:
Hallo DR350,
sollte denn nicht auch der Glühüberwacher und die Glühkerze zur selben Zeit glühen?


Die müssen gleichzeitig glühen - das ist ja der Sinn der "Überwachung"

T.Range hat geschrieben:
Ja über so nen günstiges Gerät hatte ich auch schon nachgedacht. Und vielen Dank für die Werte ... ist bloß die Frage welchen Wert ich jetzt nehme.

Das sollte jede LaMa-Werkstatt oder jeder Bosch-Dienst machen können - sofern es keine reinen Laptop-Werkstätten sind :mrgreen:

Der Einspritzdruck steht eigentlich auf dem Düsenstock oben drauf.
Ansonsten würde ich auf 100 bar einstellen - es hatte ja einen Grund das werksseitig zu ändern

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Samstag 22. Oktober 2022, 21:39
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Beitrag Re: NG16 - "Problem"? mit der Einspritzdüse
Hallo man hat bei Normag damal festgestehlt wen man den einspritzdruck von 130at.auf 100at.senkt den verschleiß der einspritznocke und am laufrad mindert Gruß Josef (sepp)


Sonntag 23. Oktober 2022, 00:00
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