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2K-Lack oder 1K-Kunstharzlack Pro&Contra
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Seite 1 von 2

Autor:  amazon [ Montag 2. Januar 2012, 10:56 ]
Betreff des Beitrags:  2K-Lack oder 1K-Kunstharzlack Pro&Contra

Hallo,

wie Ihr wisst, nenn ich seit kurzem einen NG16 mein Eigen. Leider ist dieser (womöglich aus Vorliebe) von einem der Vorbesitzer in Fendt-Farbtönen umlackiert worden. Da auch dieser Lackanstrich inzwischen nicht mehr der Beste ist und ich sowieso die Blechteile gegen besser erhaltene Stücke tauschen möchte, machen sich Gedanken über eine Neulackierung bei mir im Hirn breit.

Im Forum sind viele NZ´s , mit teilweise 1a Lackierung abgebildet. Daher möchte ich die Frage über die Lackart und das Pro&Contra sowie Euren Erfahrungen dazu ins Forum stellen.

Meine Gedanken zu 1K-Lacken:
Zur meiner Landmaschinenmechanikerzeit, (damals als die Traktoren noch ohne Elektronik fuhren) habe ich viele Traktoren u. Maschinen mit Erbedol 1K Kunstharzlack "Veredelt". Im internen Sprachgebrauch wurde die Farbe auch als "eine Dose Bauernblind" bezeichnet. Leider ist auf Grund der längeren Trocknung, vorausgesetzt man hat keine beheizte Lackierkabine, eine "Staubfreie" Lackierung fast unmöglich. Dafür konnte dicker aufgetragen werden als mit 2K-Lacken.

Meine Gedanken zu 2K-Lacken:
- Teurer als 1K-Lack
+ Witterungsbeständiger und Glanzerhalt
+ kurze Trockenzeit - daher weniger Staubeintrag
+ gut Polier- und Ausschleifbarkeit von z.B. Lackierfehlern oder Einschlüssen


Ach so, noch folgender Hinweis von meiner Seite:
Als Rostschutz bzw. Grundierung nach dem Sandstrahlen habe ich bei verschiedenen Oldtimern, die ich während meiner Studienzeit restauriert habe, eine Sinksulfatgrundierung (erhältlich damals bei Brücken- u. Hafenanlagensanierer) eingesetzt. Diese farge war verträglich mit 1K- und 2K-Grundierungen bzw. Füller.

Gruß

Amazon

Autor:  Normag-Uli [ Montag 2. Januar 2012, 11:57 ]
Betreff des Beitrags:  Re: 2K-Lack oder 1K-Kunstharzlack Pro&Contra

Zum Farbton:

Meines Wissens wurdens die Fendt auch in RAL 6011 resedagrün lackiert.

Zum Lack:

Original war Kunstharzlack und der kommt zumindest bei mir auch wieder drauf, da ich keine Möglichkeit für eine Spritzlackierung habe.
Ich brauche keinen Hochglanzschlepper, sonst kann ich mir auch einen neuen kaufen ;) - meinen Schleppern darf man das Alter ansehen 8-)

Autor:  Jochen [ Montag 2. Januar 2012, 12:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: 2K-Lack oder 1K-Kunstharzlack Pro&Contra

zum Lack =>
ich habe bei mir auch den Kunstharzlack verwendet , lässt sich erstens prima selber drauf pinseln (rollen) und zweitens sieht es auch so schöner aus !!
und schon wie gesagt von Uli = Hochglanzschlepper ohne Kanten und Macken sieht man das alter dann doch nicht so an !

Autor:  masterpiece [ Montag 2. Januar 2012, 13:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: 2K-Lack oder 1K-Kunstharzlack Pro&Contra

Da stimme ich soweit zu, von Werk aus kamen nie Hochglanzschlepper mit 2K Lack zum Bauern sondern meist gepinselt mit Kunstharzlack also so wie Jochen das auch gemacht hat ist es am originalgetreusten. Wobei so ein glänzender MAN mit 2K Lack mit funkelnden ChromEmblem auf der Haube hat auch was, da machen wir uns nichts vor. Aber jeder der einen Traktor in guten originalzustand hat sollte den garnicht lackieren sondern so lassen und damit die Geschichte bewahren ;)

Autor:  Jochen [ Montag 2. Januar 2012, 14:21 ]
Betreff des Beitrags:  Re: 2K-Lack oder 1K-Kunstharzlack Pro&Contra

klar geht es nicht bei allen sie so zu gestalten , kommt immer auf die Basis drauf an !
Aber man kann ja anstatt nach dem Grundieren in zu spritzen , rollen und pinseln.
Ein Hanomag so wie es Marvin beschrieben hat , hat auch schon was ..... aber nicht unbedingt mein Fall .
Ich sage immer das es jeden selber überlassen ist wie er ihn gestaltet .

Autor:  Hawk [ Montag 2. Januar 2012, 16:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: 2K-Lack oder 1K-Kunstharzlack Pro&Contra

Bei mir kommt auch nur Kunstharz zum Einsatz.
Der ist halt einfacher zu verarbeiten.
Reste aus der Lackierpistole lassen sich wieder verwenden und einfachere Reinigung der Lackierpistole. Da kann man ruhig mal ein Bierchen oder eine Tasse Kaffee noch trinken, ohne das der Lack sich an der Pistole verewigt. :evil:
Es gibt von Erbedol auch ein Härtebeschleuniger oder ein Schuss Nitroverdünnung zugeben. Das geht auch ;)
Glänzen brauch mein Trecker nicht dafür habe ich ein Auto was ich polieren kann ;)

Autor:  Normag-Uli [ Montag 2. Januar 2012, 20:08 ]
Betreff des Beitrags:  Re: 2K-Lack oder 1K-Kunstharzlack Pro&Contra

Lieber gut gepinselt oder gerollt, als schlecht gespritzt ;)

...klingt irgendwie scheiße... 8-) :o
...aber ich meine...ach, egal, die blöden Kommentare kommen jetzt eh :oops:

Autor:  Jochen [ Montag 2. Januar 2012, 21:14 ]
Betreff des Beitrags:  Re: 2K-Lack oder 1K-Kunstharzlack Pro&Contra

.................äh.......Uli..........ich sage nichts ! :lol:

Autor:  amazon [ Mittwoch 4. Januar 2012, 11:13 ]
Betreff des Beitrags:  Re: 2K-Lack oder 1K-Kunstharzlack Pro&Contra

Hallo,

Ihr habt mich überzeugt. Ich denke mit 1K Kunstharzlack (z.B. von Erbedol) fahre ich die bessere Alternative, zu mal der Schlepper ja auch noch in der Hobbylandwirtschaft eingesetzt werden soll und ein etwaiges späteres "Nachpinseln" einfacher ist. Meine hinteren Kotflügel würde ich gerne sandstrahlen. Habt Ihr einen Tip für einen Füller zwischen Grundierung und Endlack? Ich könnte mir vorstellen. das die normale Grundierung für eine glatte Oberfläche nicht ausreicht.

Gruß
Amazon

Autor:  Jochen [ Mittwoch 4. Januar 2012, 13:12 ]
Betreff des Beitrags:  Re: 2K-Lack oder 1K-Kunstharzlack Pro&Contra

Wenn dein Schlepper noch in der Hobbylandwirtschaft eingesetzt werden soll , warum willst du dann "glatte" Kotflügel ?
Dann ärgert man sich doch eher wenn eine delle reinkommt !?!?!
Meine sind schön mit dellen , kanten und macken !
Habe sie "nur" drüber gepinselt das das Arbeitsleben noch sichtbar bleibt !
Aber wie gesagt ........ jeden seine Sache !

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