So,
ich habe gestern mal eben den Graphitring überdreht und wieder eingebaut. Wollte gestern auch schon die Bilder hoch laden aber konnte leider nicht auf das Forum zugreifen also jetzt heute.
Zum Stand: Der K18 schaltet deutlich besser, jedoch ist immer noch ein leichtes knurren zu vernehmen beim Einlegen eines Ganges. Während der Faht geht das schalten wieder fast geräuschlos. Also das war scheinbar noch nicht alles aber so kann man mal eben eine Ausfahrt wagen, ohne Angst haben zu müssen, dass einem die Zähne um die Ohren fliegen Allerdings hätte ich trotzdem gerne wieder eine saubere Schaltbarkeit, so wie ich es eigentlich gewohnt war.

Nun zu den Bildern
Auf dem ersten Bild seht ihr den Graphitring wie er war und die nach beiden Seiten abgekippte Fläche.
Bild nummer 2 zeigt den überdrehten Graphitring nun wieder mit schönen Planflächen.
Bild 3 ist der Ausrückring. Zwar schon etwas eingelaufen aber schön glatt. Nach 11800 Stunden darf man wohl leichten Verschleiß erkennen
Bild 4 zeigt wie die "Beinchen" des Ausrücklagers eingelaufen sind.

Können die Beinchen denn abnutzen? Dann wäre dies ja eine Erklärung warum die Kupplung nicht mehr ganz löst. Das gleiche Problem habe ich auch bei meinem K12 a

So, nach langer Zeit hat sich wieder einmal was getan.

Da ich mitlerweile einen Paletten- Hubwagen mein eigen nennen darf, habe ich mich gestern endlich mal der Kupplung gewidmet. Am morgen gings los mit zerlegen und demontieren aller Leitungen, dem Lüfter und des Luftleitbleches und dem anschließenden Trennen des Schleppers an der Kupplung.

Bis auf ein paar kleinere Hindernisse ging dies alles gut von der Hand.
Dann wurde die Riemenscheibe, welche wie eine Glocke über der Druckscheibe der Kupplung sitzt demontiert und die Kupplung begutachtet. Diese befindet sich in einem guten Zustand und die Beläge werden mich wohl noch lange aushalten. Hier wurden nur die Druckhebel an ihrer Auflage etwas geschmiert.

Nun ging es an den Ausrückring mit den drei Beinchen. Hier wurden, um sicher zu stellen das alle Beinchen gleich lang sind, auf der Drehmaschine die Stirnseiten der Beinchen sauber auf eine Länge überdreht.

Anschließend ging es an die glockenförmige Riemenscheibe. Da hierin der Ausrückring geführt wird bzw. geführt werden soll, mir jedoch aufgefallen war, dass dieser immer seitlich weg kippte beim kuppeln, wurden die stark eingelaufenen Löchen sauber aufgebohrt und mit frisch gedrehten Messingbuchsen neu ausgebuchst und anschließend nochmal in der Flucht beider Löcher sauber um 5zehntel ausgebohrt.

Zuletzt wurde der Ausrückring mit etwas Alupaste sauber eingesetzt und der Schlepper wieder zusammen gefahren. Zwar ist noch der ganze Rest rund um den Motor zu montieren aber ein erster Test, bei getretener Kupplung die Antriebswelle von Hand zu drehen verlief zu meiner vollen Zufriedenheit.

Also wenn es nicht das Ausrücklager oder der Ausrückring ist, kann es auch an der Führung der "Beinchen" liegen.
Nun muss ein Fahrtest natürlich noch absolute Gewissheit bringen aber ich bin zuversichtlich nun wieder sauber und ohne Geräusche schalten zu können

Bilder kommen in den nächsten Stunden, sobald die Kamera nicht mehr in der Werkstatt weilt
Die Bilder helfen sicherlich dem leichteren Verstehen des ganzen.

Hallo D_50Freund.Das freut mich für Dich,daß die Reparatur erfolgreich enden wird.Bei meinem K13a haben die"Beinchen"des Ausrückrings auch leichtes Spiel in der Kupplung,jedoch waren sie nicht so eingelaufen wie die von Deinem Ausrückring.Um auf den Beitrag von normagk12a zurück zu kommen von wegen verschieden lange "Beinchen"am Ausrückring konnte ich bei meinem K13a auch nicht feststellen.Viele Grüsse!

So, nun gibts die Bilder.

Die ersten beiden zeigen die Baustelle und das dritte die fertig ausgebuchste Riemenscheibe.
Leider ist die Quallität nicht so gut, da es in der Werkstatt bereits recht dunkel war.

Schön zu lesen das nun weiter gekommen bist mit deinen Normag
Manchmal dauern die Lösungen halt etwas länger, wie ich gerade mal wieder selber feststellen muß

Zum andern brauchst du ja auch Platz für einen 4N1

Hallo Christopher,

das hast Du ja sehr gut Instandgesetzt . Schöne Arbeit!

Was wird denn eigentlich mit der Riemenscheibe angetrieben?
Ich kann mir das irgendwie nicht richtig vorstellen.

Hallo,

@C10: Die Riemenscheibe besteht aus insgesamt 3 Riemenführungen und sitzt über der Kupplung, dort wo auf dem ersten Bild der Scheinwerfer so schön im Weg ist
Über die vordere Riemenführung wird die Hydraulikpumpe, welche seitlich links am Schlepper sitzt angetrieben. Die zweite treibt den Riemen für das Kühlluftgebläse und damit auch die Lima an und die letzte würde über einen sehr starken Riemen den Mähantrieb antreiben.

@Hawk: Da hast du Recht mit dem Platz, jedoch wird der F2L514/50 gehen müssen, falls die Entscheidung tatsächlich für einen MAN fällt. Der K18 hat ewigliches Standrecht bei mir
Wobei ich auch zugeben muss, dass die Versuchung bei dem in eBay angebotenen K18a recht groß ist zumal er recht ordentlich da steht und auch nicht weit von mir entfernt ist

Ich meine ja auch eher das du dann Auch Zeit für was neues hast

Hallo Normagfreunde der K18a im ebay schaut mal auf die kotflügel und dan bügel Grüß Josef (sepp)