Wenn ich den TE richtig verstehe hat er ja 80-90% des Öls in die Hinterachse gefüllt, genau in der Erwartung dass nach dem Prinzip der kommunizierenden Gefäße eine Verteilung auch ins Schaltgetriebe erfolgen würde. Das ist -offenbar auch nachhaltig- nicht passiert.
Ich meine mich zu erinnern, dass ich genau dieselbe Problematik damals bei meinem K12a auch hatte und somit den Schaltgetriebedeckel abnehmen musste, um dieses zu befüllen.
Irgendwo ist da ein Denkfehler... wenn ständig Öl nach vorn gefördert wird aber keine Verbindung auf dem Sollniveau vom Peilstab besteht, müsste sich alsbald ein höherer Füllstand vorn einstellen. Oder ist gerade das beabsichtigt, damit nicht bei Bergauffahrt das Getriebe leerläuft?

Es besteht doch eine Verbindung vom Getriebe zur Hinterachse.
Aber eben nur durch eine "Trennwand" über die das Öl in die Hinterachse läuft, wenn das Getriebe genug Öl hat.
Ich versuche morgen mal eine Skizze zu machen...

Das ist wie bei einer Sickergrube mit Mehrkammersystem

Man kann es auch mit einem Fischteich (Getriebe) vergleichen, der überläuft in den nächsttiefer gelegenen Teich (Hinterachse).

Bei Bergauffahrt läuft, wie countryman es beschrieben hat, "zuviel" Öl aus dem Getriebe in die Hinterachse.
Um das auszugleichen, wird über das Tellerrad / Schneckenrad wieder Öl aus der Hinterachse ins Getriebe gefördert.

Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die Zahlreichen Antworten und Disskusion.

Ich glaube ich habe die Funktion jetzt verstanden. Die restlichen 1-2 Liter Getriebeöl habe ich bereits direkt in das Schaltgetriebe eingefüllt.
Sobald der Schlepper wieder fahrbereit ist (aktuell ersetze ich die komplette Elektrik) werde ich eine möglichst Lastfreie Testfahrt machen und anschließend den Deckel zur Kontrolle am Schaltgetriebe nochmals öffnen.

Nochmals besten Dank,
Christoph