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Getriebeölwechsel K16b
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Seite 1 von 2

Autor:  Christoph11 [ Montag 6. April 2020, 17:26 ]
Betreff des Beitrags:  Getriebeölwechsel K16b

Hallo,
ich wechsel gerade an meinem K16b das Getriebeöl/Hinterachsöl und benötige hierzu dringend Hilfe.

Abgelassen habe ich das alte Öl indem ich die Ablassschraube an der Hinterachse und die Ablassschraube direkt unter dem Schaltgetriebe geöffnet habe.

Zum Einfüllen habe ich den Deckel direkt unter dem Fahrersitz (Stirnraddeckel) geöffnet und Öl eingefüllt.
Außerdem habe ich den Deckel am Schaltgetriebe geöffnet.

Nachdem ich ca. 8-9 Liter eingefüllt habe und der Ölmessstab an der Hinterachse bereits zu viel gezeigt hat wunderte ich mich, dass im Schaltgetriebe kein Öl ist.

Muss ich dort getrennt einfüllen oder verteilt sich das Öl erst noch?

Nach meiner Recherche kommen 10 Liter rein, kann das irgendjemand bestätigen?

Bin über jede Hilfe sehr dankbar.

Viele Grüße,
Christoph

Autor:  Normag-Uli [ Montag 6. April 2020, 18:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Getriebeölwechsel K16b

Hallo Christoph,

ich kenne den K16b nicht besonders gut.
Das ist der Schmierplan des K12a
image_id: 6236

Vielleicht findest du aber noch was nützliches in der ETL für K12a/K16b.

Die findest du in der Galerie ;)

Autor:  JosefF [ Montag 6. April 2020, 18:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Getriebeölwechsel K16b

Hallo beim k16b hetest Du nur getriebedeckel öffnen müßen 10 liter sae90 auffüllen und deckel wieder schließen zwischen Getriebe und Achse sind verschiedene verbindungen wo das öl unten in die achse fließ und oben über das tellerrad über eine ölrine ins getriebe gefördert wird . Soviel Ich weiß ist das bei allen Normag bis auf NG15/NG23/C10 und die Typen bis 1945 bei denen weiß Ich es nicht Gruß Josef(sepp)

Autor:  Normag-Uli [ Montag 6. April 2020, 18:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Getriebeölwechsel K16b

Hallo Christoph,

ich habe gerade gesehen, dass dein K16b in unserer Datenbank fehlt :o
Die Motor-Nr. hatten wir ja schon herausgefunden... 8-)

Autor:  Normag-Uli [ Montag 6. April 2020, 19:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Getriebeölwechsel K16b

JosefF hat geschrieben:
Hallo beim k16b hetest Du nur getriebedeckel öffnen müßen 10 liter sae90 auffüllen und deckel wieder schließen zwischen Getriebe und Achse sind verschiedene verbindungen wo das öl unten in die achse fließ und oben über das tellerrad über eine ölrine ins getriebe gefördert wird . Soviel Ich weiß ist das bei allen Normag bis auf NG15/NG23/C10 und die Typen bis 1945 bei denen weiß Ich es nicht Gruß Josef(sepp)

Servus Sepp,

heißt das denn jetzt, dass das Öl aus der Hinterachse auch zum Getriebe läuft oder nur andersrum?
Wenn's auch zurückläuft, muss Christoph nur warten, ansonsten einen Teil wieder ablassen oder absaugen und im Getriebe einfüllen :? :?

Autor:  JosefF [ Montag 6. April 2020, 20:41 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Getriebeölwechsel K16b

Hallo das öl in der hinterachse wird beim vorwärts fahren über das kegelrad (schneckenrad) über eine ölrinne in das getriebe gefördert .Gruß Josef(sepp)

Autor:  countryman [ Montag 6. April 2020, 21:22 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Getriebeölwechsel K16b

Das heißt dass sich nach einiger Fahrstrecke im Getriebe ein deutlich höherer Pegel als in der Hinterachse einstellt?

Autor:  Normag-Uli [ Montag 6. April 2020, 21:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Getriebeölwechsel K16b

countryman hat geschrieben:
Das heißt dass sich nach einiger Fahrstrecke im Getriebe ein deutlich höherer Pegel als in der Hinterachse einstellt?

Nein, so wie ich Sepp verstanden habe fließt das Öl aus dem Getriebe in die Hinterachse, wird aber von dort über das Kegelrad auch wieder ins Getriebe gefördert.
Also quasi ein Kreislauf.

@Christoph

Ich würde an deiner Stelle das restliche Öl - max 10 l insgesamt - ins Getriebe schütten und am besten ohne viel Last oder noch besser an der Schleppstange ein paar größere Runden drehen. Dann sollte das Öl sich aus der Hinterachse ins Getriebe bewegen.

@all

Hat jemand Einwände?

Autor:  countryman [ Dienstag 7. April 2020, 18:42 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Getriebeölwechsel K16b

Hm. Aber wenn es auf Normalniveau oder darunter eine Verbindung zwischen den beiden Abteilungen gibt, sollte sich der Ölstand doch auch bei ruhender Maschine ausgleichen? Es sei denn es gäbe ein Rückschlagventil, welches nur eine Strömung von vorn nach hinten zulässt.

Autor:  Normag-Uli [ Dienstag 7. April 2020, 18:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Getriebeölwechsel K16b

Du musst dir das wie zwei mit einander verbundene Wannen vorstellen.
In der einen Wanne ist das Getriebe, wenn du jetzt diese Wanne mit Öl füllst, erreichst du irgendwann ein Level, das die Abtrennung zur zweiten Wanne (Hinterachse) übersteigt. Dadurch werden beide Kammern mit Öl gefüllt und im Getriebe ist immer ausreichend Öl.
Da durch den Betrieb aber dennoch mal mehr Öl aus dem Getriebe in die Hinterachse läuft, wird ein Teil wieder über das Tellerrad / Schneckenrad zurück in die Getriebe-Wanne gefördert.

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