Zitat:
Ich dachte,das aufgeschweißte Material ist nach der Prozedur hart genug?
Nicht härter als das was du aufgeschweißt hast und das ist nicht sehr hart aber für unsere Oldis eigentlich ausreichend.
Ich will es mal so sagen, ich neige oft zu Übertreibungen, bzw. lege zu Grunde das der Bolzen 100 Jahre halten soll.
Hier mal eine Erklärung zum hartverchromen:
Zitat:
Mechanische Eigenschaften
Die besondere Struktur der Hartchromschicht ist verantwortlich für die sehr große Härte. Die härtesten Chromschichten erreichen etwa die Härte des Korunds und sind damit deutlich härter als andere harte Metalle (z.B.: Eisen, Kobalt, oder Nickel). Sie sind auch viel härter als nitrierte oder einsatzgehärtete Stähle. Die Vickers-Härte beträgt ohne Wärmebehandlung 800 bis 1100 HV 0,1. Während des Hartverchromens (50-60°C) tritt kein Verzug der Werkstücke auf. Außerdem ist die außerordentliche Verschleißfestigkeit der Hartchromschichten hervorzuheben. Der Reibungskoeffizient ist niedriger als bei allen anderen Metallen und deren Legierungen. Eine (hart) verchromte Oberfläche läuft auch bei etwas erhöhten Temperaturen nicht an. Weiters bewirken Geometrie und Form des Kristallgitters sowie die Oberflächenspannung eine für Metalle einzigartige Release -(Ablöse)-Eigenschaft.
Ich habe dieses Verfahren sehr erfolgreich bei den Messerwellen einen Holzhäckslers angewendet, ewig waren das die Wellen eingelaufen, viele Bolzen in Bereich Minibagger und Radlader habe ich ebenfalls so verarztet.
Die Buchsen sind sowieso einen Tag hin, aber die Bolzen bleiben so wie sie sind.