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Vorderachsbolzen
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Seite 1 von 1

Autor:  Alexander [ Sonntag 8. Februar 2009, 20:25 ]
Betreff des Beitrags:  Vorderachsbolzen

Hallo,
ich habe im Zuge der Restauration die Vorderachse auseinander genommen und musste leider feststellen das der Hauptlagerbolzen im hinteren Bereich extrem starke Einlaufspuren hat. Hat jemand eine Idee wie man diese beseitigen kann!?!

Mit Normag-Gruß
Alexander

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Autor:  Normag-Uli [ Sonntag 8. Februar 2009, 20:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vorderachsbolzen

Hallo Alexander,

vielleicht hilft dir das hier:

http://cgi.ebay.de/Vorderachse-Normag-N ... 240%3A1318

Autor:  Alexander [ Sonntag 8. Februar 2009, 21:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vorderachsbolzen

Leider hilt mir das nicht wirklich da es sich bei dem Bolzen u den hanelt auf den die Vorderachse aufgeschoben wird (mit dem Loch für die Anlaskurbel)
Trotzdem Danke

Autor:  Markus [ Sonntag 8. Februar 2009, 22:40 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vorderachsbolzen

Den Bolzen aufschweißen und auf Maß drehen, anschließend hartverchromen lassen. Betriebe die Wellen herstellen machen sowas.
Oder aus V2A selber einen drehen.

Autor:  C10 [ Sonntag 8. Februar 2009, 22:58 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vorderachsbolzen

Hallo Markus,

ich habe dasselbe Problem und wollte,so wie Du es vorgeschlagen hast,aufschweißen und abdrehen.
Wozu dient denn das hartverchromen?
Ich dachte,das aufgeschweißte Material ist nach der Prozedur hart genug?

Autor:  Markus [ Sonntag 8. Februar 2009, 23:24 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vorderachsbolzen

Zitat:
Ich dachte,das aufgeschweißte Material ist nach der Prozedur hart genug?

Nicht härter als das was du aufgeschweißt hast und das ist nicht sehr hart aber für unsere Oldis eigentlich ausreichend.

Ich will es mal so sagen, ich neige oft zu Übertreibungen, bzw. lege zu Grunde das der Bolzen 100 Jahre halten soll.
Hier mal eine Erklärung zum hartverchromen:
Zitat:
Mechanische Eigenschaften
Die besondere Struktur der Hartchromschicht ist verantwortlich für die sehr große Härte. Die härtesten Chromschichten erreichen etwa die Härte des Korunds und sind damit deutlich härter als andere harte Metalle (z.B.: Eisen, Kobalt, oder Nickel). Sie sind auch viel härter als nitrierte oder einsatzgehärtete Stähle. Die Vickers-Härte beträgt ohne Wärmebehandlung 800 bis 1100 HV 0,1. Während des Hartverchromens (50-60°C) tritt kein Verzug der Werkstücke auf. Außerdem ist die außerordentliche Verschleißfestigkeit der Hartchromschichten hervorzuheben. Der Reibungskoeffizient ist niedriger als bei allen anderen Metallen und deren Legierungen. Eine (hart) verchromte Oberfläche läuft auch bei etwas erhöhten Temperaturen nicht an. Weiters bewirken Geometrie und Form des Kristallgitters sowie die Oberflächenspannung eine für Metalle einzigartige Release -(Ablöse)-Eigenschaft.

Ich habe dieses Verfahren sehr erfolgreich bei den Messerwellen einen Holzhäckslers angewendet, ewig waren das die Wellen eingelaufen, viele Bolzen in Bereich Minibagger und Radlader habe ich ebenfalls so verarztet.
Die Buchsen sind sowieso einen Tag hin, aber die Bolzen bleiben so wie sie sind.

Autor:  C10 [ Dienstag 10. Februar 2009, 01:06 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Vorderachsbolzen

Hallo Markus,

Danke für die Infos zum hartverchromen.

Zitat:
Ich will es mal so sagen, ich neige oft zu Übertreibungen, bzw. lege zu Grunde das der Bolzen 100 Jahre halten soll.

Ich sehe das auch so.Wenn ich was mache,dann so gut wie möglich und meistens nur einmal.

Wo könnte man denn so einen vorbereiteten Bolzen hartverchromen lassen?
Mit welchen Kosten sollte man dafür rechnen?

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