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Hab mal eine Frage zur Anhängelast https://normag-forum.de/viewtopic.php?f=38&t=2271 |
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Autor: | Peppi [ Donnerstag 2. August 2012, 22:07 ] |
Betreff des Beitrags: | Hab mal eine Frage zur Anhängelast |
Hi Wollte mal wissen ob jemand die Anhängelast von einenm Normag ng 16 kennt. Und brauche ich ein Frontgewicht wenn ich mit ihm einen Hänger größere Lasten ziehen will? Falls ja, wie schwer muß es sein? MFG Peppi |
Autor: | Normag NG15 [ Freitag 3. August 2012, 14:27 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hab mal eine Frage zur Anhängelast |
Hallo Peppi, ein Frontgewicht wirst Du nicht brauchen, noch dazu müsstest Du es in das vordere Zugmaul hängen und das ist bekanntlich an der Haube angeschraubt!!! Alternativ könntest Du, wenn es so etwas überhaupt noch geben sollte, Radgewichte anbringen. Zur Anhängelast ist zu sagen, dass da der normale Menschenverstand wallten sollte. Bei ca. 1400 kg Eigengewicht des Traktors kannst Du dir ungefähr vorstellen, dass man damit keinen 4 oder 5 Tonnen Anhänger, selbst ein Auflaufgebremster, hinterhängen kannst. Eine zu hohe, dem Eigengewicht des Traktors nicht angepasste Anhängelast würde im Fall der Fälle mit Dir machen was sie will. Allgemein kann man sagen, ein vernünftig Augenmaß und die äußeren Umstände( z.B. Gelände, Fahrbahneigenschaft) des Transportes bestimmen die Größe der Last. Von Vorteil wäre natürlich Erfahrung, die Du aber augenscheinlich noch nicht hast. Bevor Du eine negative Erfahrung machst, frag vor Ort jemanden mit Sachverstand. ( evtl. Landwirt wäre von Vorteil) Nicht das irgendwann beim Fahren/Bremsen die Hose so eng wird das etwas passiert. |
Autor: | Alexander [ Mittwoch 17. Oktober 2012, 21:00 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hab mal eine Frage zur Anhängelast |
Hallo Bei dem Anhänger kommt es darauf an ob es 1-Achser oder 2-Achser mit oder ohne Bremse ist. Ich besitze einen 13 PS starken und 950 kg schweren Deutz. Laut einem Originalprospekt darf dieser 7 T gebremst ziehen. Ich selbst habe mit dem Deutz schon 4t (Granit Kopfsteinpflaster) mit einem gebremsten 2-Achsanhänger gezogen. Bei einer intakten Auflaufbremse braucht der Anhänger nur einen Bremsimpuls vom Traktor, den Rest macht der Anhänger dann schon fast alleine. In alten Briefen wird die Anhängelast nicht angegeben, dort steht eine größte Zugkraft der Anhängekupplung drin. Daraus ergibt sich ja eine maximale Anhängelast. Wie dies zu errechnen ist, weiß ich aber auch nicht. (weiß jemand mehr ![]() Zu den Vorderradgewichten, es wird sicherlich schwer bis unmöglich sein original Normag-Gewichte zu bekommen. Die Räder sind aber ein Standardprodukt und wurden von vielen Herstellern verbaut. Es sollten sich also Gewichte auftreiben lassen. Im Zweifelsfall wechselt man die Felgen mit. Bei Deutz zB. sind immer wieder Gewichte im Netz zu finden. Gruß Alexander |
Autor: | Frank [ Mittwoch 17. Oktober 2012, 23:28 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hab mal eine Frage zur Anhängelast |
Hallo Alexander! Deine Emphehlungen bzgl. der Anhängelast bei unseren Schleppern finde ich recht risikoreich, bzw. zu undifferenziert. Alexander hat geschrieben: Ich besitze einen 13 PS starken und 950 kg schweren Deutz. Laut einem Originalprospekt darf dieser 7 T gebremst ziehen. Alexander hat geschrieben: Ich selbst habe mit dem Deutz schon 4t (Granit Kopfsteinpflaster) mit einem gebremsten 2-Achsanhänger gezogen. Das funktioniert auf asphaltierter und ebener, also nicht abschüssiger Straße, und auch dann nur, so lange dir z. Bsp. kein Kind reinrennt. Bist du mit 950kg-Deutz und sagen wir "nur" 2t Anhängelast dagegen auf einem abschüssigen, unbefestigten Feld- oder Waldweg unterwegs, so kann das schon übel ins Auge gehen. Wenn die gebremsten Räder des Anhängers blockieren, der Zug aber nicht zum stehen kommt, so schiebt der Anhänger den Traktor, als wäre der Anhänger ungebremst. Wenn du dann mit der Bremse des Traktors weiter versuchst, den Zug zu bremsen bzw. zum Stehen zu bringen, blockieren irgendwann auch die Räder des Traktors. Kommt der Zug dann immer noch nicht zum Stehen, und du bleibst auf der Bremse, so dass die Traktorräder weiter blockieren, so wird es nicht lange dauern, bis der Traktor sich quer stellt. Da der Anhänger über die Anhängerkupplung weiter schiebt, kann der Traktor dann seitlich umkippen, bzw sich überschlagen. Das ist der worst case, das alles ist abhängig vom Schlepper- und Anhängergewicht, dem Verhältnis dieser beiden, dem Gefälle der Straße, der Beschaffenheit der Straße (Asphalt, Schotter, Kies oder gar Grasweg) und auch der Geschwindigkeit, mit der du beim Bremsbeginn unterwegs bist. Glaub mir, das Gefühl, wenn Du den Traktor in diesem worst case selbst steuerst, ist ziemlich besch...... ![]() In meinem alten Brief steht übrigens weder eine max. zulässige Anhängelast noch eine max. Zugkraft der Anhängekupplung. Auf dem Typenschild auf meiner Anhängekupplung steht max. Anhängelast 15000 kg. Diese 15 t (!!!) auszunutzen, ist aus oben genannten Gründen, auch bei den günstigsten sonstigen Verhältnissen, bei einem Schleppergewicht von ungefähr einer Tonne, nicht zu empfehlen. Das wäre versuchter Selbstmord und auf öffentlichen Straßen fahrlässige Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ![]() Gruß Frank ![]() |
Autor: | Wagner [ Freitag 19. Oktober 2012, 00:23 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hab mal eine Frage zur Anhängelast |
Hallo mir klingt es noch in den Ohren als ich mich mal vor Jahren auf der der IAA für Nutzfahrzeuge mit einem mir bekannten Unimogvertreter über Anhängelasten unterhielt. Dieser versicherte mir daß für Zugmaschinen mind. 3 PS pro Tonne vom Gesetzgeber gefordert sind. also in deinem Fall etwas über 5 Tonnen viele Grüsse |
Autor: | countryman [ Samstag 20. Oktober 2012, 21:11 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hab mal eine Frage zur Anhängelast |
für nicht-landwirtschaftliche Zugmaschinen und LKW gibt es irgendeine Regelung der Leistung pro Tonne Zuggewicht. Für lof Ackerschlepper gilt diese jedoch nicht! 3PS/t ist aber ein guter Anhaltswert für Fahrten in ebenem Gelände mit nur kurzen mäßigen Steigungen. Ebenso gibt es für ältere Ackerschlepper meist gar keine Beschränkungen der Anhängelast in den Papieren. Die Zahlen in obigem Briefauszug beziehen sich nur auf die eingetragene Kugelkopfkupplung! Was möglich ist hängt wie schon geschrieben vom Gelände, Art des Anhängers und fahrerischem Können ab. |
Autor: | Alexander [ Samstag 20. Oktober 2012, 21:58 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hab mal eine Frage zur Anhängelast |
Hallo countryman Der Traktor hat nie eine Kugelkupplung gehabt. Die Werte beziehen sich auf die originale Normag Kupplung. Gruß Alexander |
Autor: | Normag-Uli [ Samstag 20. Oktober 2012, 22:46 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Hab mal eine Frage zur Anhängelast |
countryman meint den Briefauszug von Frank Olafs NG15. Die Werte aus dem Originalbrief des NG16 scheinen mir aber etwas niedrig ![]() 110 kg auf der Straße und 650 kg auf dem Acker ![]() ![]() Das hieße ja, man kann da gerade mal ne größere Schubkarre mit ziehen ![]() |
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