Guten Abend in die Runde

der Vorvorbesitzer meines K16 ist wohl mit dem linken Vorderrad mit Schwung in eine Furche oder vor eine Bordsteinkante gekommen. Das linke Vorderrad hat jedenfalls einen recht positiven Sturz (im Vergleich zum rechten) und an den Radbolzenlöchern der linken Felge sind Haarrisse, die zunehmend länger werden.
Bevor es also 'Knack' macht und ich vorn links etwas tiefer stehe möchte ich die Felge ersetzen.

Bei Kleinanzeigen war keine dabei. Hat eventuell jemand von Euch noch eine überzählige, die er mir verkaufewn würde?

Hallo Rolf,

Ich schau mal nach ob ich eine habe.

Hallo wo sind den die alten reifen Gruß Josef (sepp)

Hallo JosefF,

einen Reifen hab ich ja noch
eine passende Felge tät ich brauchen
muss ja nicht Lemmerz sein, Südrad oder Kronprinz geht ja vermutlich auch
3,25Dx16, 4-Loch mit 7,5cm Nabenloch und 11cm Radbolzenkreisdurchmesser
könntest Du mir da eventuell behilflich sein?

Sehr ungewöhnlich dass die da reißen bei der geringen Belastung - das sieht doch eher nach Ermüdungsbrüchen aus?
Mein alter Herr hat vor vielen Jahren unseren K12a in der Halle beim Rangieren angefahren und damit eine Felge verbogen, an Ersatz war vor dem Internet kaum zu denken und wir haben sie schließlich gerichtet. Risse sind keine aufgetreten. Ich hoffe du findest Ersatz, schweißen würde ich das auch nur ungern da es so viele Risse sind und wahrscheinlich der ganze Bereich ermüdet ist.

In Richtung Ermüdungsbruch geht auch die Ansicht zweier Bekannter, die es für möglich halten, daß die Radmuttern (mit den Zentrierscheiben) zu fest angezogen wurden. Die Löcher also mit den Zentrierscheiben zu sehr auseinander gedrückt wurden.
Weiß jemand mit wieviel Nm diese Kombination Zentrierscheiben/Radmuttern angezogen werden dürfen?
Spricht was dagegen, die Felge mit aufgeschweißten runden Blechen zu verstärken? Also so ca. 25cm Durchmesser. Meinetwegen auch beidseitig.

Es ist kein Rennauto
Statische Last und Schraubengröße sind allerdings mit PKW vergleichbar, da sind oft 120-150 Nm vorgeschrieben. Ungefähr das was man mit einem Ringschlüssel bequem erreicht.
Eine Verstärkung vorn müsste mit passenden konisch angesenkten Löchern versehen werden und sieht auffällig aus. Ich würde mir überlegen eine Verstärkung etwa so dick wie das Originalmaterial hinten vorzusehen, aber nicht durchschweißen um keine neue Schwächung zu verursachen. Ringsum außen gut heften. Innen den Durchmesser etwas größer wählen sodass man dort eine kleine Naht durchschweißen kann. Gerne noch einige Löcher z.B. 15mm in das Verstärkungsblech bohren und durch Lochpunktschweißungen mit der Felge verbinden.
Halten wird es dann. Nur hoffentlich hat der TÜVler sein Riechsalz dabei

Man kann das Mittelstück auch mit einem Laserschneider heraustrennen und eine neue Platte einschweißen, das Nabenloch ausschneiden und die Löcher für die Radbolzen neu bohren und konisch fräsen.
Ich habe schon ganz andere Felgen gesehen, die von 6 auf 8-Loch aumgeschweißt wurden oder andersgerum - und das offenbar vor langer Zeit

Hallo, da weiß ich jetzt auch den Grund, warum eine Vorderradfelge von meinem K 18a so komisch aussieht. Ein Vorbesitzer hat da wohl eine entsprechende Reparatur durchgeführt, die etwa dem Vorschlag von Countryman entspricht. Bei der HU hat das keinen gestört. Bei Verstärkung von innen verändert sich aber die Spurweite, was aber wohl nicht weiter stören dürfte.
Zu Felge 3,25 D x 16 gehört ein 5,00 Reifen, nicht 5,5. Zu 5,5 Reifen gehört Felge 3,50 D x 16.

Eventuell kommt die Ermüdung durch das Schütteln vom Einzylinder zustande? In Verbindung mit der Federung...