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Wie seid ihr zum Treckerhobby gekommen?
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Alexander
Registriert: Donnerstag 22. Mai 2008, 18:54 Beiträge: 231 Wohnort: 41189 Mönchengladbach
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 Wie seid ihr zum Treckerhobby gekommen?
Hallo Forum Habe durch Zufall eine Folge der Camper im Netz gefunden. Nach dem Anschauen kam in mir die Frage auf, wie ihr zum Treckerhobby gekommen seid. Ich gehe davon aus das die Wenigsten aus der Landwirtschaft kommen. http://rtl-now.rtl.de/diecamper.php?fil ... 1&season=8viele Grüße Alexander
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Freitag 13. Mai 2011, 22:02 |
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Markus
Administrator
Registriert: Freitag 4. Januar 2008, 23:09 Beiträge: 1354
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 Re: Wie seid ihr zum Treckerhobby gekommen?
Ich, damals bis zu dem Tag Traktorlos, habe vor über anderhalb Jahrzenten im Schwarzwald meinen ersten NZ einen K12a, bei einem Landmasch Händler entdeckt. Bis dahin hatte ich mit Traktoren als Hobby wenig zu tun. Ich bin eigentlich ein großer Fan von Baumaschinen und Schiffsmotoren und habe beruflich schon auf alles gesessen. Ob 20 Tonnenbagger, Planierraupe oder 42 Meter Minenjäger(die alte Holzklasse nicht die neue Aluflotte). Auf dem Minenjäger waren zwei V32 in meiner Verantwortung und einige drei Zylinder alle aus dem Hause MWM und seid dem habe ich einen Motorvirus. Nicht weil dieses Motoren so toll liefen sondern weil sie ohne meine auf See fast täglichen Reparaturen eben nicht liefen. Diese ganzen Aspekte riefen dann damals die Liebe zu meinem K12a hervor oder zu Traktoren allgemein. Ich bin zwar nicht der typische Schlepperfanatiker wie auf einer gemeinsamen Fahrt, Christian (Kramerpower), schon merkte . Christian schaute mehr aus dem Fahrerfenster ob hinter irgendeinem Busch nicht noch ein alter Schlepper steht, als aus der Windschutzscheibe  und konnte gar nicht verstehen das ich nicht selbiges tat. Ich bin der Marke Normag Zorge / Normag treu geblieben, sonst gäbe es dieses Forum nicht, andere Marken kümmern mich kaum. Es gibt nur wenige Traktoren anderer Marken die mich reizen und die werde ich nie besitzen können also schaue ich auch nicht hinter jeden Busch  Also war es damals ein K12a der mich begeisterte obwohl er mir noch zu neu ist, und es ist der NG22 der mich bei diesem Hobby hält. So ein Zufall das der einen MWM Motor hat 
_________________ Gruß Markus
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Samstag 14. Mai 2011, 21:09 |
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masterpiece
Moderator
Registriert: Donnerstag 22. April 2010, 23:05 Beiträge: 1883 Wohnort: 32469 Petershagen
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 Re: Wie seid ihr zum Treckerhobby gekommen?
Als Junge findet man solche Sachen ja erstmal Prinzipiell gut und denn dachte ich einmal als ich einen Trecker auf dem Feld gesehen habe das macht bestimmt bock so einen zu fahren und denn habe ich das meinen Eltern erzählt und die meinten scherzhaft ich kann ja mal den Bauern aus der nachbarschaft fragen ob er mich fahren lässt und ich war so naiv und habe ihn wirklich gefragt  aber: der hatte so wenig bock auf ackern das er mich hat wirklich fahren lassen und so bin ich dann erst mit größeren übern acker gefahren (da war ich etwa 17  ) (John Deere 6910 und Deutz-Fahr Agrotron 90). Da hat mich das Trecker fieber erst gepackt. Aber als er dann irgendwann mal seinen eingestaubten Güldner G30 aus dem Schuppen gefahren hat, ist mir erst aufgefallen das die alten viel geiler sind als die neuen Trecker  So habe ich den zeiger dann auf Güldner gestellt und 2 jahre später wollte ich mir dann selber einen kaufen. In Gifhorn habe ich einen G40 aus einer Zeitschrift gefunden und ich hin, aber bloß ein Haufen Schrott wie er im Buche steht und viel zu teuer. Da war ich aber gefrustet aber weil ich schon mal da war, noch mal in die zeitung geschaut: Oh hier in der nähe steht ja noch ein Trecker, ein Normag, scheint seltener zu sein, habe ich selten was von gehört. Ich hin, der freundliche Herr (Manuels Vater) macht sein Tor auf und da stand er, ein Traum, liebevoll abgedeckt und als er denn auf anhieb ansprang und mit was fürn sound da war mir alles klar  Preis hat gestimmt, also mitgenommen Da war es passiert, so bin ich Normag Fan geworden 
_________________ Grüße aus dem Örtchen Heimsen an der Weser Marvin
Normag NG 16 C, Normag NG 22, Deutz F2M 417, Deutz F1M414, Miag JD 33, Mercedes-Benz S124 300TD, VW Polo 6N Harlekin
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Samstag 14. Mai 2011, 21:56 |
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Alexander
Registriert: Donnerstag 22. Mai 2008, 18:54 Beiträge: 231 Wohnort: 41189 Mönchengladbach
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 Re: Wie seid ihr zum Treckerhobby gekommen?
Ich hatte meine ersten Erfahrungen mit Normag Traktoren bereits in meiner frühesten Kindheit. Aber der Reihe nach. Mein Uropa hatte eine ca 20 Morgen Landwirtschaft, In den späten 40er Jahren zeichnete sich ab, dass seine geliebten Pferde immer mehr an Alterschwäche litten und als dann noch zum Ende der Erntesaison '50 eine der zusätzlich eingesetzten Gespannkühe verstarb mußte gehandelt werden. Es wurde überlegt neue Pferde oder Kühe zu kaufen vielleicht auch einen Traktor, da mein Opa ein Bein im Krieg verloren hatte wurde ein Traktor angeschafft. Ein Normag NG16. Damit war der relativ kleine Betrieb meines Uropas der erste in Hermeskeil mit Traktor, in einem Gebiet was von Fendt dominiert wurde. Mein Uropa verstab 1971 und der Betrieb wurde stillgelegt. 1971 erblikte ich das Licht der Welt, hatte somit die aktive Zeit des Hofes nicht miterlebt, auch hatte ich den Normag nie fahren gesehen. Er stand in einer dem Wohnhaus angeschlossenen Scheune. In der Scheune stand ein großer Holzstapel für den Küchenofen. Da die Scheune auch als Parkplatz für Autos benutzt wurde konnte der Stapel Holz nicht über die komplette Breite gestapelt werden, an 2 Seiten gab es eine Wand aber an der 3ten Seite gab es nichts. Es wurde kurzerhand der Normag hingestellt. Als Kind habe ich häufig auf dem Normag gespielt, aber ich hatte noch keine besondere Beziehung zu Traktoren. Im Hobbybereich beschäftigte ich mich mit alten Autos, bevorzugt Mercedes /8. Eines Tages rief mich meine Mutter an, der Normag solle verschrottet werden, da zwichenzeitlich mein Opa und eine Tante, die mit auf dem Hof lebte, verstorben waren, brauchte meine Omi nicht mehr soviel Holz. Der Normag hatte damit seine Letzte Aufgabe verloren und alles was bei meiner Omi keinen Nutzen hat muss weg. Am drauffolgenden Wochenende fuhr ich nach Hermeskeil den Normag abholen. Zuhause (bei meinen Eltern) angekommen wurde versucht den Normag zu starten doch schon beim Wasserauffüllen stelte sich heraus, dass der Normag einen Frostschaden hat. Enttäuscht wurde er in eine Garage gestellt und vergessen. Viele Jahre später, ich hatte bereits Familie mit 2 Kindern, kamen wir auf dem Nachause Weg an einem Hinweisschild von einem Treckertreffen vorbei welches am nächsten Wochenende stattfinden sollte. Ich fuhr mit den Kindern hin. Dort gab es eine Menge zu bestaunen und für die Kinder Rundfahrten im Traktoranhänger, davon machten sie regen Gebrauch. Wie wir nachher entdeckten, konnte man auch mit einem Oldtimertraktor selber fahren. Nach langer Wartezeit waren wir an der Reihe. Die erste Überraschung, es war ein Normag NG16. Die zweite kam nch einigen Metern Fahren: die Härchen stellten sich auf , Gänsehaut am ganzen Körper. Als wir den Traktor wieder abgaben konnte man uns das Grinsen nur noch operativ entfernen. Es war geschehen: der Virus hatte wieder zugeschlagen und weitere Opfer gefunden. Da für eine Instandsetzung des Normag leider die technischen und finanziellen Möglichkeiten fehlen blühte der Virus im verborgenen. Schon länger im Normagforum unterwegs traf ich mich mit dem Normag - Uli auf einem Trekertreffen. Irgendwie kamen wir dazu dass Uli einen Traktor abgeben und ich einen gebrauchen könnte. Wir konten uns auf für mich einlösbare Modalitäten einigen (danke Uli) und ich / wir konten dem Virus freien Lauf geben. Mittlerweile haben wir schon etlich 100 Km zurückgelegt, auch fahren wir häufig mit dem Traktor Einkaufen - am meisten Spaß macht es wenn wir ins Parkhaus fahren. Morgen sind wir im Nachbarort auf einem Traktorgottesdienst.
Gruß
Alexander
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Samstag 14. Mai 2011, 22:27 |
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Normag-Uli
Moderator
Registriert: Sonntag 24. Februar 2008, 22:44 Beiträge: 4229 Wohnort: 41812 Erkelenz
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 Re: Wie seid ihr zum Treckerhobby gekommen?
Hallo zusammen, ich hatte diesen Beitrag so ähnlich bereits unter "Stellt euch mal vor" geschrieben, aber er passt hier auch prima hin Mein Interesse galt ursprünglich alten Autos bzw. Motorrädern, da sie halt faszinierende Technik zum Anfassen bieten. Zu den Traktoren bin ich gekommen, da ich meine Kinder auf dem Motorrad nicht mitnehmen konnte und mein Nachbar mit seinem Hanomag mit allen Kindern in der Strasse ständig unterwegs war. So kam ich denn 2003 zu meinem ersten Traktor, dem Deutz F1L612/53, den mittlerweile Alexander sein eigen nennt. Zufällig wurde gleichzeitig bei uns in der Nähe ein Allgaier A122 angeboten, komplett neu bereift und gut in Schuss, für EUR 400,-  - nicht lang überlegt: gekauft Jetzt war ich einmal auf den Geschmack gekommen und hab mich mit der deutschen Traktor-Geschichte näher befasst und die Normag-Traktoren übten seither einen besonderen Reiz auf mich aus. Es sollte aber noch ein paar Jährchen dauern, erst kam noch ein Fahr D12N, der bis heute auf den Einbau der mittlerweile aufgetriebenen Einspritzpumpe wartet  und ein Hela D112L dazwischen, bis ich 2007 gleich zwei Normags nicht weit von hier kaufen konnte. Beide hatten mehr oder weniger als Ersatzteilspender gedient oder waren zumindest als solche gekauft worden. Nun, die Überreste hab ich seither und habe auch schon so einige Fehlteile aufgetrieben und bin gerade dabei, den NG16 wieder ans Laufen zu kriegen. Zwischendurch bin ich noch über einen Fahr D15 gestolpert, den ich auch nicht stehen lassen konnte  ...und wenn einen der Virus gepackt hat, findet sich immer wieder etwas interessantes: Zwei Güldner - AF 20 und ADN, ein Hela D12S, ein Allgaier A16 und zwei O&K T18A. Alle wie für mich typisch  selbstverständlich nicht ganz komplett Immerhin: Der Allgaier A122 und der Hela D112L fahren und sind auch zugelassen, die anderen benötigen noch mehr oder weniger Schraubarbeit  Fotos habe ich ja zumindest von einigen bereits in der Galerie eingestellt.
_________________ Stets ölige Schrauber-Grüße 
Uli
Immer eine handbreit Diesel im Tank 
Normag NG15 + NG16 + NG20 + NG20b + NG23K Allgaier A16 Hela D112 + D12S Güldner AF20 Suzuki GS550T
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Samstag 14. Mai 2011, 23:28 |
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Christian1
Registriert: Samstag 26. Dezember 2009, 14:29 Beiträge: 515 Wohnort: 15345 Rehfelde
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 Re: Wie seid ihr zum Treckerhobby gekommen?
na so 
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Sonntag 15. Mai 2011, 19:09 |
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Miag
Registriert: Dienstag 7. Dezember 2010, 07:47 Beiträge: 190 Wohnort: 31162 Bad Salzdetfurth
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 Re: Wie seid ihr zum Treckerhobby gekommen?
in etwa so 
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_________________ MIAG JD 33 Die Straßenzugmaschine mit dem geringen Verbrauch und der großen Zugkraft
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Sonntag 15. Mai 2011, 19:49 |
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Passer Montanus
Registriert: Mittwoch 15. Oktober 2008, 20:02 Beiträge: 70 Wohnort: Bremen
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 Re: Wie seid ihr zum Treckerhobby gekommen?
Hallo,
gebürtig komme ich aus dem Oldenburger Land. Hier beginnt auch meine Geschichte, die ik in Plattdütsch vertellen will.
An 1. April 1948 hät mine Lehre as Landmaschichen-Schlosser. anfungen, und ik was noch lütjen Schietbüttel und kunn man jüs öwer de Fielenbank kieken. De Meister hät to mi seggt, bot wie vor die ne nege Fielenbank oder Footbank? Dat erste Johr wer ik inne Landmaschinen-Warkster, und dann güng dat vor 1 Johr in de Trecker-Warkster. Dor kem ik dann ton erstenmal mit de Treckers in Berührung.
Min Chef har jo vorn Krieg den meisten Treckers verköfft, und dat wör de Normag NG 22 . De Buern wulln erst gornich so recht eenen Trecker hebben. Heinrich min Chef hät dann enfach enenTrecker mit Schlödel ob den Hoff ston loten, un het seggt, kiekt jo denn Trecker mol an.
So neejgierig wie de Buern mol sünd, hewt se sik ob den Trecker sett, un hewt denn jo ok mol ne Runde ob den Hoff dreit. Dat wör denn ower feines mit denn Trecker, un denn wörn se so begeistert, dat se denn Trecker köfft hewt.
In dat eene Johr hew ik wat lehrt, denn vor enen lütjen Lehrling gew dat veel to don. Ölwessel, Awschmeren, Ventile inschliepen, Waterpumpe reparieren. An de Vorderachse de Buchsen wesseln, un de Spur instellen unsowieter. Achter mine Gesellenprüfung hew ik viele Johr nix mehr mit Treckers to don.
As ik nun Rentner wär, kem de Erninnerung, un dor wör min Wunsch mit`n Trecker dör de Gegend to förn. Nun schull dat jo ok en NG 22 sien, awer denn hew ik nicht funnen. Viellicht hew ick nicht richtig söcht.
Nun hew ik einen F1L514, mit so`n Trecker het min Patenonkel Heini de Melk föhrt.
Viele Grüße Passer Montanus
P.S. Ich liebe die Plattdeutsche Sprache, obwohl ich kein richtiger Plattdeutscher bin. Meine Mutter ist in Dortmund und mein Vater in Windhuk (Deutsch Südwest Afrika) geboren.
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Freitag 10. Juni 2011, 19:09 |
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masterpiece
Moderator
Registriert: Donnerstag 22. April 2010, 23:05 Beiträge: 1883 Wohnort: 32469 Petershagen
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 Re: Wie seid ihr zum Treckerhobby gekommen?
Da hast du echt ja schon ne ganze menge erlebt und naja vielleicht findest du ja noch mal irgedwann einen NG 22 Übrigens: ich bin auch ein Fan vom Platt kürn das problem is nur dass ich es nich kann  ich verstehe zwar immer alles wenn sich die älteren unterhalten aber seler zu sprechen hat mir nie einer beigebracht...Schade 
_________________ Grüße aus dem Örtchen Heimsen an der Weser Marvin
Normag NG 16 C, Normag NG 22, Deutz F2M 417, Deutz F1M414, Miag JD 33, Mercedes-Benz S124 300TD, VW Polo 6N Harlekin
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Freitag 10. Juni 2011, 21:10 |
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Gisbert
Registriert: Donnerstag 13. März 2008, 18:08 Beiträge: 95 Wohnort: 49479 Ibbenbüren
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 Re: Wie seid ihr zum Treckerhobby gekommen?
Wat de Passer Montanus vertelt, stimmt. De Buern wollen an de Trecker erst garnich dran. Mien Vadder häf sick 1954 den Kornett 1 kofft und use Oppa woll dat nich. Wi hadden süss immer twe Perde for de Landwirtschaft. Als de Normag dat erstemol den Wagen mit Mess ut de Messkuhle trecken soll klappte dat nich und Opa säch to min Vadder: "Nu bräng den Trecker män wier wech, do küernt wie nix mit maken, hal de Perde men wier"! Wie häbt den Trecker doch beholen. Gott si Dank, nu kann ik wechstens domit föhren!
Gruß Gisbert
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Freitag 10. Juni 2011, 21:33 |
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