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NG 22 Baujahr 1941 überholen
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masterpiece
Moderator
Registriert: Donnerstag 22. April 2010, 23:05 Beiträge: 1883 Wohnort: 32469 Petershagen
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 Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Es ist so weit, hier noch mal wie es weiter ging: Zum einen habe ich den ES-Nocken wieder in Gang bringen lassen. Wieder ewig viel Geld den Bach runter. Zufällig hatte ich mit Lutz telefoniert, wegen einer anderen Sache, aber so im Gespräche kam raus, dass der Nocken eigentlich einteilig sein sollte und nicht mit einem seperaten aufgeschrumpften Ring. Naja, ist bei mir aber trotzdem so und der Ring war ab, also musste der wieder drauf. Neuen Ring drehen und aufschrumpfen lassen und mittels Laser in der runde geschweißt, jetzt soll es wohl halten.  Das Pedalgestänge war an der Reihe. Die Wellen aufschweißen und abdrehen lassen. Nicht unbedingt Bilderbuch, aber gänzlich ausreichend. Dazu noch neue Messingbuchsen drehen lassen und montiert, inklusive neuem Graphitring. Ich bin bestens zufrieden.        Denn habe ich mich schon mal zwischendurch mit der Vorderachse befasst. Ist schon mal alles sauber. Die neuen Buchsen fehlen noch. Die eine Seite ist ziemlich krumm, das muss wohl noch irgendwie gerichtet werden. Ich hoffe das klappt irgendwie mit einer Hydraulikpresse oder so.    Hinter den Radlagern sitzt bei mir so ein Dichtring aus Filz aber auf einer Stahlhülse. Wohl damit das Fett da nicht so raus kommt. Die müssen auf jeden Fall neu, aber ich habe keine Ahnung wie ich da nach suchen soll?! Ich finde da nichts.   Überhaupt sehen bei mir die Naben wieder anders aus als in der ETL. Der Schmiernippel sitzt in der Kappe statt an der Nabenseite und in der Kappe steht auch was von IFA. Garantiert wieder gekonnt aus ner Brockenhexe stibitzt oder so.   Noch ein Bild zu der undichten Hinterachse. Da kann man erkennen wo ich den O-Ring 100x2,5 NBR 90 reingedrückt habe (Wie wir mitlerweile wissen ohne Erfolg)  Die Bodenbleche habe ich auch schon mal sauber gemacht und Probemontiert. Auch in erster Linie um zu testen wie das mit den Pedalen passt.    Nebenbei habe ich mich auch schon mal um Haube, Kotflügel und Seitenbleche der Bank gekümmert. Es waren nur sehr wenig unnötige Löcher vorhanden die ich zugeschweißt habe. Kleine Dellen und Beulen habe ich schon rausgedengelt. Die großen Wellen in den Kotflügeln werde ich wohl erst angreifen wenn die Reifen mal irgendwann drauf sind, wenn überhaupt. Die Haube konnte komplett unberührt bleiben, die ist Sahne.      Die Ackerschiene ist auch schon gesäubert und mittels Hydraulikpresse gerichtet worden.   Gasgestänge mit neuen Kugelgelenken:  Pedale in montiertem Zustand:  Trommeln gesäubert und von innen gesäubert. Die großen Gewinde innen sind wohl zur Montage von Radgewichten wenn ich richtig recherchiert habe. Ich denke am besten verschließe ich die oder? Nicht dass da noch wieder Acker, Mompe, Wasser und sonstwas rein kommt. Und belüftete Bremsen braucht man ja bei der Geschwindigkeit auch nicht unbedingt...   Denn habe ich endlich die Bremszüge fertig bekommen und auch montiert, jetzt bin ich damit gut zufrieden. Die Funktion ist bestens. Das Einzige ist wohl, dass der Kotflügel da etwas drauf drückt, aber da werde ich einfach einen Scheuerschutz basteln und dann hat sich das. Die Bremsen sind jetzt auch final montiert.     
_________________ Grüße aus dem Örtchen Heimsen an der Weser Marvin
Normag NG 16 C, Normag NG 22, Deutz F2M 417, Deutz F1M414, Miag JD 33, Mercedes-Benz S124 300TD, VW Polo 6N Harlekin
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Donnerstag 11. Juni 2020, 20:22 |
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Quagel
Registriert: Mittwoch 26. August 2015, 21:42 Beiträge: 114 Wohnort: 64689 Grasellenbach
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 Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Hallo Marvin. Bei mir sind die Bremsen anders montiert wie bei dir. Der komplette Träger ist, so wie ich es auf den Bildern sehen, bei mir um ein Schraubenloch verdreht. Bei mir muss es so sein, damit der Bremszug durch das Loch im Kotflügel passt. So wie du es geschrieben hast willst du aber unter dem Kotflügel durch. Darf ich fragen warum ?
_________________ Grüße aus dem Odenwald Andreas
K12a NG22
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Donnerstag 11. Juni 2020, 21:34 |
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Normag-Uli
Moderator
Registriert: Sonntag 24. Februar 2008, 22:44 Beiträge: 4229 Wohnort: 41812 Erkelenz
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 Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Quagel hat geschrieben: Hallo Marvin. Bei mir sind die Bremsen anders montiert wie bei dir. Der komplette Träger ist, so wie ich es auf den Bildern sehen, bei mir um ein Schraubenloch verdreht. Bei mir muss es so sein, damit der Bremszug durch das Loch im Kotflügel passt. So wie du es geschrieben hast willst du aber unter dem Kotflügel durch. Darf ich fragen warum ? Das macht Sinn den Träger zu verdrehen, dann passt das exakt. Ich würde den Seilzug durch eine Gummitülle durch das Loch im Kotflügel führen, dann kann auch nichts scheuern 
_________________ Stets ölige Schrauber-Grüße 
Uli
Immer eine handbreit Diesel im Tank 
Normag NG15 + NG16 + NG20 + NG20b + NG23K Allgaier A16 Hela D112 + D12S Güldner AF20 Suzuki GS550T
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Donnerstag 11. Juni 2020, 21:51 |
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Normag-Uli
Moderator
Registriert: Sonntag 24. Februar 2008, 22:44 Beiträge: 4229 Wohnort: 41812 Erkelenz
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 Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Normag-Uli hat geschrieben: ... Ich würde den Seilzug durch eine Gummitülle durch das Loch im Kotflügel führen, dann kann auch nichts scheuern  Vielleicht findest du auch was schickes aus Leder, gibt's vielleicht da wo's auch Peitschen gibt 
_________________ Stets ölige Schrauber-Grüße 
Uli
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Donnerstag 11. Juni 2020, 22:16 |
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NG SEPP
Registriert: Sonntag 5. Juli 2015, 11:58 Beiträge: 206 Wohnort: 88099 Neukirch
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 Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Jetzt hast du so schöne Bremszüge und führst sie nicht durch das Loch im Kotflügel. Aber die Kotflügel-Montage ist ein riesen Sch…. wenn die Bremsleitung durchs Loch geführt ist. Übrigens ist bei mir das rechte Bodenblech hinten auch nach oben gewinkelt wie links. Alles Andere hast du wie immer gut gelöst, und hervorragend dokumentiert. MfG. NG SEPP
_________________ Normag NG 22 Hanomag R 22 Hanomag R 35 Allgaier A133 Sreyr T180 Patten Pony 4
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Freitag 12. Juni 2020, 09:51 |
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masterpiece
Moderator
Registriert: Donnerstag 22. April 2010, 23:05 Beiträge: 1883 Wohnort: 32469 Petershagen
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 Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Die Bremsen sind einfach wieder so montiert wie ich sie demontiert habe. Ich hatte ja schon mal einige Beiträge zuvor gefragt wie das gehört und ob das Loch für die Bremszüge ist etc. aber da habe ich eure Antworten wohl nicht verstanden, da war ich wohl zu dösig. Aus der ETL ging es auch nicht hervor aber vermutet habe ich es ja schon. Naja ich werde eine Seite wohl noch mal demontieren und schauen ob die Züge dafür von der Länge her noch passen, nicht dass die jetzt dafür zu kurz sind. Dann bleibt es eben so, aber probieren werde ich es noch.
Habt ihr noch Ideen zu den Filzringen? Ich bin da mit meiner Suche noch nicht weiter gekommen.
Das mit den Bodenblechen ist weder so eine Interessante Sache zum recherchieren. Aus der ETL kann man entnehmen, dass zumindest das rechte Blech in zwei Ausführungen gab. Vermutlich denn ein mal gekantet und ein mal nicht. Das linke gab es glaube ich nur in einer Ausführung, immer gekantet. Aber wann jetzt welche Ausführung zum tragen kommt ist aus der ETL nicht ersichtlich. Beim letzten NG 22 Treffen 2019 hatte ich zufällig mal drauf geachtet und ein Video von allen Teilnehmern Heckseitig gemacht. Es scheint so, dass in den meisten Fällen beide Bleche gekantet sind. Ich schätze das hat was damit zu tunt ob er original mit Einzelsitz oder mit Sitzbank ausgeliefert wurde.
_________________ Grüße aus dem Örtchen Heimsen an der Weser Marvin
Normag NG 16 C, Normag NG 22, Deutz F2M 417, Deutz F1M414, Miag JD 33, Mercedes-Benz S124 300TD, VW Polo 6N Harlekin
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Montag 15. Juni 2020, 19:41 |
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Normag-Uli
Moderator
Registriert: Sonntag 24. Februar 2008, 22:44 Beiträge: 4229 Wohnort: 41812 Erkelenz
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 Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
masterpiece hat geschrieben: ... Habt ihr noch Ideen zu den Filzringen? Ich bin da mit meiner Suche noch nicht weiter gekommen. Bei den Güldner Haifischmäulern waren in der Vorderradnabe außenabdichtende Wellendichtringe, also der Wedi sitzt auf der Welle und die Dichtlippe zeigt nach außen - das sieht von der Funktion her bei dir genauso aus
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Uli
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Montag 15. Juni 2020, 19:58 |
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NG SEPP
Registriert: Sonntag 5. Juli 2015, 11:58 Beiträge: 206 Wohnort: 88099 Neukirch
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 Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Der mit Einzelsitz hat nur gerade Bodenbleche. Das Sitzbankgestell, das an den Kotflügel geschraubt wird ist bei dir, wenn ich das richtig gesehen habe, ohne Schräge also für gerades Blech. Das linke Gestell müsste hinten schräg nach oben gehen. In dieser Kombi habe ich das noch nicht gesehen. Wo wird bei dir die Batterie befestigt? Bei der Radnabe kann ich dir nicht weiter helfen. MfG NG SEPP
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Mittwoch 17. Juni 2020, 20:34 |
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masterpiece
Moderator
Registriert: Donnerstag 22. April 2010, 23:05 Beiträge: 1883 Wohnort: 32469 Petershagen
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 Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Ich habe noch mal in die ETL geschaut. Da steht klar links gab es nur eine Ausführung der Bodenbleche, mit der Schräge für die Riemenscheibe. Rechts gab es zwei, für Schräge mit Sitzbank und ohne Schräge für den Einzelsitz. Meiner ist aber bekanntlich ein sehr spätes Baujahr, da kann es ja wieder mal sein, dass da was getan wurde was nicht mehr in der ETL steht... Wie gesagt, die gleiche Ausführung habe ich auch schon auf dem NG 22 Treffen gesehen, allerdings auch mit einer Eigenbaubank. Die Seitenteile der Bank sind dementsprechend angepasst, eines schräg und eines gerade (kann man auf den Fotos vorher auch sehen). In wie weit das original ist bleibt wohl unbekannt. Für die Batterie war bei mir keine Halterung vorhanden, da kann ich nichts zu sagen.
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Donnerstag 18. Juni 2020, 08:21 |
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NG SEPP
Registriert: Sonntag 5. Juli 2015, 11:58 Beiträge: 206 Wohnort: 88099 Neukirch
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 Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Hallo Marvin, bisher hatte ich immer Fett in das Axiallager gedrückt. Heute bin ich mir nicht sicher, ob da nicht Öl besser wäre. Was meinst du? MfG. NG SEPP
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Sonntag 5. Juli 2020, 11:03 |
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