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NG 22 Baujahr 1941 überholen 
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Registriert: Samstag 27. Oktober 2018, 14:38
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Beitrag Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Hallo,

aufs Wellenende aufpassen !

so mancheiner hat sich schon die Zentrierung oder gar das Gewinde verhunzt .

Immer Stück dickes Kupferblech drunter oder eine extra angefertigte Hülse drüber schieben


Montag 3. Dezember 2018, 17:37
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Beitrag Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Heute sollte der Motor ausgebaut werden. Da ich noch Zeit hatte bis der Frontlader vor Ort war, habe ich schon mal den Tank und den Schaltkasten abgebaut., denn konnte man auch besser den Motor entnehmen. An der Elektrik konnte man erkennen, dass da schon mal irgendwann wer dran war und einiges neu gemacht hat. Aber dennoch sind dazwischen Kabel zusehen die noch eine Stoffummantelung haben :!:

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Dann haben wir den Motor raus gewuppt. Hat zur Abwechslung mal Super geklappt 8-)
Der Vorderachsbock ist wegen der Riemenscheibenthematik erst dran geblieben, aber das kommt jetzt als nächstes dran.

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Montag 3. Dezember 2018, 23:23
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Beitrag Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
masterpiece hat geschrieben:
...Aber dennoch sind dazwischen Kabel zusehen die noch eine Stoffummantelung haben :!:

Dann hat der Strom es auch schön warm :lol:
Bei mir löst sich die Kunststoffummantelung auf - auch nicht ganz so toll :shock:
Ich ziehe jetzt alle Strippen neu ;) - alles schön mit Aderendhülsen :!:

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Uli

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Montag 3. Dezember 2018, 23:51
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Beitrag Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Ja die Kabelei mache ich denn auch irgendwann komplett neu wenn ich mal so weit bin, aber ich bin ja gerade erst am Anfang ;)

So und denn war ich heute auch tatsächlich erfolgreich:
Zu erst einen Flachstahl angelegt und mit den Gewinden probiert, aber keine Chance, wird sofort krumm.
Aber macht ja nichts, das Widerstandsmoment lässt sich ja einfach erhöhen. Hochkant zwei Flachstähle rauf gebraten (ja gebraten, mit dem Schweißgerät kam ich irgendwie nicht zurecht :lol: ) und schon war nichts mehr mit durchbiegen. Die Gewinde angeknallt und tatsächlich kam die Scheibe endlich :!: Man muss es nur gleich richtig machen, denn hätte man sich einiges sparen können, besonders die kaputte Scheibe :roll:

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Nebenbei schon mal, hat von euch jemand eine Idee was ich jetzt bzgl der kaputten Riemenscheibe anstelle? Also so lassen kann ich es sicher nicht, da spielt der Keilriemen bestimmt nicht lange mit.

Danach sollte endlich der Vorderachsbock weichen. Aber Donnerwetter, da hatte der Kollege Peucker glaube ich einen schwachen Moment als er das Dingen damals konstruiert hat :? Wieso durfte es denn kein extra Bauteil für den Wellendichtring geben? Das ist doch total unpraktisch den in den Vorderachsbock ein zu drücken. Mega unhandlich der ganze Klotz. Hundeschwer etc. Naja als ich denn unter der ganzen Vorderachsmomente unterhalb des Bockes noch drei zusätzliche Schrauben gefunden habe und diese auch gelöst habe wollte er denn auch endlich los gehen. Ging auch alles verletzungsfrei, aber ein Spaß war das nicht. Ich frag mich jetzt auch schon wie ich den später wieder mit neuem Dichtring da vor setzen soll ohne dass der Dichtring bei der Montage beschädigt wird. Aber naja ist ja zum Glück noch lange hin.

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So denn noch einen schönen Abend ;)

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Dienstag 4. Dezember 2018, 23:39
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Beitrag Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
masterpiece hat geschrieben:
...Die Gewinde angeknallt und tatsächlich kam die Scheibe endlich :!: Man muss es nur gleich richtig machen, denn hätte man sich einiges sparen können, besonders die kaputte Scheibe :roll:

Nebenbei schon mal, hat von euch jemand eine Idee was ich jetzt bzgl der kaputten Riemenscheibe anstelle? Also so lassen kann ich es sicher nicht, da spielt der Keilriemen bestimmt nicht lange mit...


Ist Schweißen keine Option? Das abgebrochene Stück hast du doch noch, oder?
Falls das vom Material her geht, würde ich das so machen - anschließend schön planschleifen (zumindest auf der Lauffläche ;) )

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Mittwoch 5. Dezember 2018, 00:32
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Beitrag Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Ja das kann ich noch gar nicht abschätzen was das für ein Material ist. Das abgebrochene Stück habe ich aber noch. Also probieren werde ich es. Aber Bedenken habe ich jetzt schon. Die Bruchfläche sieht so grobkörnig aus... das ist bestimmt französischer Kanonenstahl :lol: :lol: :lol:

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Mittwoch 5. Dezember 2018, 07:42
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Beitrag Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Heute ging es auf der anderen Seite des Motors weiter. Als erstes erst mal die Kupplung lösen. Stellte keine Problem da und das die auch zu erneuern ist wusste ich auch vorher schon. Aber denn kam die Überraschung: Als ich die Scheibe abgenommen habe purzelte da ein Lager einfach so fröhlich in der Schwungscheibe rum :o

image_id: 5574

Da weiß ich noch nicht was ich da von halten soll. Naja weiter gemacht. Die Mutter war wieder SW 60 und ging aber auch gut zu lösen.Aber nun kommt die Frage alle Fragen: Wie zur Hölle bekomme ich denn jetzt die Schwungscheibe von dem Konus runter??? Die einzigen Gewinde die man in der Schwungscheibe hat zum abdrücken wären die von der Kupplung, aber die sind ja winzig und ewig weit außen. Also mir fällt nichts vernünftiges ein.
Also was ich schon mal gut finde, dass in der Scheibe außen so zwei Löcher sind. Da kann man die Scheibe Super einhängen, so dass man sie auch bewegen kann, wenn man sie denn vom Konus krichte...

image_id: 5575

Ich bin mal gespannt ob ihr Tipps für mich habt ;)

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Mittwoch 5. Dezember 2018, 23:26
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Beitrag Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Hi Marvin,

ich zitiere mal aus der Reüaraturanweisung des MWM AKD12E:

"Löse Schwzngradmutter nach vorherigem Umschlagen des Sicherungsbleches um etwa einen Gewindegang.Dann schlage mit einem Vorschlaghammer kräftig unter Benutzung eines Zwischenstückes (zur Schonung des Gewindes) auf die Mutter. Es ist zweckmäßig, auf der Gegenseite der Kurbelwelle durch Vorhalten eines schweren Bolzens den Schlag etwas abzufangen. Das Schwungrad löst sich so vom Konus der Kurbelwelle und kann leicht abgenommen werden."

Für den AKD12E gab es wohl auch eine Abziehvorrichtung, dann müsste innen im Schwungrad ein Gewinde sein.

Es gibt nun zwei Möglichkeiten, wie du das Schwungrad vom Motor trennst:

1. Du fixierst das Schwungrad mit einem Spanngurt auf einer Palette, idealerweise zusätzlich unten mit zwei Keilen gegen seitliches Wegrollen gesichert, und ziehst die Kurbelwelle samt Motor nach Entfernen der Kurbelwellenmutter aus dem Schwungrad.

2. Du fixierst den Motor auf einer Palette und ziehst das Schwungrad vom Konus, auch hier gegen seitliches Wegrollen und Umfallen sichern und auf das Gewinde der Kurbelwelle achten :!:

Das Schwungrad dürfte irgendwo zwischen 150 und 220 kg wiegen :!:

Ich würde den Motor mit dem Schwungrad so auf zwei Paletten setzen, dass das Motorgehäuse auf der einen und das Schwungrad auf der anderen steht.


Das Lager, welches du gefunden hast, dürfte das Führungslager der Getriebewelle sein, welches gewöhnlich im Schwungrad steckt ;)

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Donnerstag 6. Dezember 2018, 00:45
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Beitrag Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
So habe ich das damals gelöst das Problem mit der Schwungscheibe.
viewtopic.php?p=23102#p23102
Bei der Riemenscheibe ist mir das gleiche passiert wie bei Dir.
Kleben hält nur bedingt, also nicht lange :(
Ich werde sie nun Hartlöten lassen, bei Schweißen wird zuviel Hitze reingebracht und da wird sie bestimmt verzogen sein hinterher.


Donnerstag 6. Dezember 2018, 06:59
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Beitrag Re: NG 22 Baujahr 1941 überholen
Guten Morgen,
@Falk dein link funktioniert leider nicht. Da steht bei mir bloß, dass ich keine Berechtigung für die Seite habe?! Ansonsten werde ich mit der Riemenscheibe mal schauen, das mit dem Hartlöten ist eine gute Idee.

@Uli in der Reparaturanweisung vom KD15Z steht der gleiche Wortlaut wie bei dir. Allerdings ist mir da unwohl bei der Kurbelwelle solchen Schlägen auszusetzen. Ebenfalls ist ein Abzieher erwähnt. Die einzigen Gewinde jedoch sind die für die Kupplung. Laut dem Bild in der Anweisung werden diese auch genutzt. Das sind 12 Stück, in der Anzahl werden auch die kleinen Gewinde (M8) was halten ;) Denn schau ich mal nach einer 10mm Stahlplatte und werde mir diesen Abzieher nachbauen denke ich mal. Es sei denn es hat noch vorher jemand „DIE“ Idee ;)

Das nachträgliche abnehmen werde ich wohl so wie du beschrieben mit den zwei Paletten machen. Das gefällt mir ganz gut. Denn habe ich eine Palette mit dem Motor und auf der anderen kann ich diese beiden dicken Brocken von Schwungrad und Vorderachsbock lagern… :roll:

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Donnerstag 6. Dezember 2018, 08:28
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