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Lanzfranz
Registriert: Mittwoch 8. Juli 2015, 22:15 Beiträge: 40 Wohnort: Doberschütz
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Restaurierung NG22
Hallo Zusammen,
leider ist mit dem Seiten Absturz auch mein Bericht verloren gegangen, ich will euch aber trotzdem ab und zu mal ein paar Bilder zu den Fortschritten und Baustellen vorstellen.
Ich bin der Zeit noch am Getriebe beschäftigt, nach langem schleifen und reinigen der Teile bekam der Block eine Grundierung, alle Kegel/ Nadel/ Kugellager wurden durch neue ersetzt, es gab neuen Belag und eine neue Betätigung für die Handbremse, neue Stehbolzen für die Achstrichter, neue WDR Ringe und und und... Die Kegellager wurden alle eingestellt und jetzt muss erst mal die Schneckenwelle rein, damit ich das Differential vermitteln kann und danach geht es an die Handbremsen Betätigung...
Bis dahin und viele Grüße Markus
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Mittwoch 21. Oktober 2015, 22:10 |
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Junkers-Jan
Registriert: Mittwoch 18. März 2015, 08:00 Beiträge: 1
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Re: Restaurierung NG22
Hallo Markus, eine wirklich schöne Arbeit. Gut von Dir hier zu lesen, da weiß ich gleich wen ich frage, wenn mein Hugo getrennt ist und sich die vermuteten Mängel an der Getriebeeingangswelle bestätigt haben. Jetzt im Winter muss ich an die Kupplung ran, das Drucklager hat sich in seine Einzelteile aufgelöst. Und da kommen die Fragen mit Sicherheit... Gruß Jan ...der Dein Ersatzgetriebe tatsächlich wieder vom Anhänger bekommen hat
_________________ Never touch a running system.
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Freitag 23. Oktober 2015, 17:17 |
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Lanzfranz
Registriert: Mittwoch 8. Juli 2015, 22:15 Beiträge: 40 Wohnort: Doberschütz
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Re: Restaurierung NG22
Hallo Jan, Schön von dir zu hören, ich will garnicht wissen auf welche Art du das Getriebe abgeladen hast. Ich hoffe das die Teile im Ersatzgetriebe besser sind als deine. Hast du mal ein Bild von Hugo, würde mich freuen. Ich habe jetzt noch eine Kurbelwelle bekommen wo eine Ausgleichsgewicht Schraube abgebrochen war, hat aber ohne Probleme geklappt diese zu entfernen. Lustig war auch der Nutenstein auf der Welle, es war nur eine Mutter und ein Stück Blech... Leider musste ich das alte Lager von der Welle schneiden, hab es mit allen Tricks probiert, es war aber nicht zu bewegen. viele Grüße Markus
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Samstag 31. Oktober 2015, 18:31 |
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Jochen
Registriert: Montag 1. August 2011, 11:29 Beiträge: 1066 Wohnort: 35410 Hungen
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Re: Restaurierung NG22
Lanzfranz hat geschrieben: Lustig war auch der Nutenstein auf der Welle, es war nur eine Mutter und ein Stück Blech... ja wie sagt man so schön : Not macht erfinderisch !!
_________________ Grüsse aus der schönen Wetterau/Vogelsberg/Giessen Normag Kornett1 K12a BJ 1955
Ein guter Bauer braucht nur drei Tore, ein ScheunenTor, ein StallTor und ein TrakTor.
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Dienstag 3. November 2015, 19:26 |
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Lanzfranz
Registriert: Mittwoch 8. Juli 2015, 22:15 Beiträge: 40 Wohnort: Doberschütz
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Re: Restaurierung NG22
Hallo Zusammen, hier mal wieder ein Update zur Baustelle. Die Schneckenwelle und die Zapfwelle sind jetzt endlich drin und das Differential ist eingestellt, da die Welle vom Handbremshebel so stark eingelaufen war hatte ich ja das Getriebegehäuse schon am Anfang größer aufgerieben. Diese Woche folgte nun das passende Gegenstück, sprich der Handbremshebel und der Gestängehebel wurden auf 23mm aufgefräst und ein neuer Bolzen angefertigt, nun sitzt alles wieder schön straff. Am Wochenende habe ich mich wieder mit meiner neuen Lieblingsbeschäftigung dem Reinigen, Abschleifen und Entrosten von Teilen gewidmet. Des weiteren habe ich die letzten Lager für die Flachriemenwelle bestellt, dann bin ich durch mit dem Getriebe. Die nächsten verschlissenen Teile liegen natürlich auch schon wieder bereit, so werde ich mich jetzt um die Nuten der Steckachsen und den Fußgashebel kümmern, die Nuten sind völlig ausgeschlagen und der Bolzen vom Gaßhebel total eingelaufen....also wieder mal neu. Einige Halter, die Abdeckplatten vom Getriebe und die Schaltkulisse/ Schalthebel sind jetzt montiert. Bis dahin Markus
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Sonntag 8. November 2015, 11:56 |
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Orenstein
Registriert: Samstag 14. März 2015, 12:13 Beiträge: 76
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Re: Restaurierung NG22
Ich kann Euch Bastler nur bewunden. Ich finde das toll, was ihr alles macht und auch könnt!. Wahrscheinlich ist der Trecker am Ende besser als er je aus der Fabrik in Nordhausen oder Hattingen kam.
_________________ H.C.M.
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Sonntag 8. November 2015, 12:31 |
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Lanzfranz
Registriert: Mittwoch 8. Juli 2015, 22:15 Beiträge: 40 Wohnort: Doberschütz
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Re: Restaurierung NG22
Hallo Zusammen, hier wieder ein Update. Da die Lager für die Flachriemenwelle gekommen sind konnte ich diese einbauen, Zapfwelle und Flachriemenwelle zu einander einstellen und das Getriebe mit dem großen Blechdeckel endlich schließen. Ich habe den Lagerbock und die Schrauben zusätzlich mit mit RTV abgedichtet. Ich vertraue nicht auf die originalen Kupferdichtringe die unter die Schrauben kommen. Da ich erstmal nicht weiter kann, da noch Drehteile fehlen, habe ich mich mit dem Lenkgetriebe beschäftigt. Auch hier habe ich nichts gutes im Inneren erwartet und wurde erstaunlicher Weise mal positiv überrascht. Das Getriebe war Rand voll mit Fett und nach dem Reinigen in einem Super Zustand. Die Lenkstockwelle, die Buchsen im Gehäuse und die Schneckenwelle inkl. Finger haben kaum bis keine Einlaufspuren, so habe ich beschlossen das ich am Lenkgetriebe bis auf die Dichtringe nichts neu mache. Ich habe alle Teile wieder gereinigt, grundiert, mit neuem Fett zusammengebaut und eingestellt. Das X-Spiel der Fingerwelle konnte ich auf unter 1mm einstellen.... Bis dahin und viele Grüße Markus
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Mittwoch 18. November 2015, 15:55 |
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Lanzfranz
Registriert: Mittwoch 8. Juli 2015, 22:15 Beiträge: 40 Wohnort: Doberschütz
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Re: Restaurierung NG22
Hallo Zusammen, weiter geht´s.... Letztes Wochenende war mal Zeit sich um die Antriebswellen zu kümmern. Die ausgeschlagenen Nuten habe ich aufgeschweißt, den Achszapfen anschließende minimal überdreht und auf der gegenüber liegenden Seite eine neue Nut gefräst, dazu noch neue Passfedern angefertigt und alles eingebaut. Ich hoffe das hält, sonst würde ich die Wellen doch mal neu bauen. Da noch Zeit war ist parallel auf der zweiten Maschine eine neue Bremswelle (die durch´s Getriebe) entstanden. Beim Zusammenbau entstand dann aber genau durch diese Welle ein Problem, denn die neue Welle hatte in Zusammenspiel mit den neuen Übermaß Buchsen im Gehäuse jetzt kein Spiel mehr und so kam es (ich hatte ja die Bohrungen im Getriebe schon mit der Magnet Bohrmaschine aufgerieben) das die Flucht der Welle nicht stimmte und die Welle so nicht durch ging. Erst habe ich an mir selber gezweifelt, da ich die neuen Bohrungen sehr genau an den alten ausgerichtet hatte, doch dann viel mir wieder die komisch aussehende alte Buchse auf der Fahrerseite ein....also zur Schrottbox und mal im Schrott gewühlt....siehe da, in der alten Buchse war die Bohrung außer mittig gebohrt, scheinbar wurde das Getriebe früher schon mal nicht ganz mittig aufgerieben. Also nochmmal in die Werkstatt, neue Buchse drehen und 4mm außer Mitte bohren. Jetzt passt alles Top und Brems / Kupplungswelle laufen ohne Spiel (das war 3mm groß). Als nächstes sind die Bremsanker Platten dran und danach geht´s ans lackieren...glaub ich Also bis dahin und Gruß Markus
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Freitag 11. Dezember 2015, 20:41 |
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masterpiece
Moderator
Registriert: Donnerstag 22. April 2010, 23:05 Beiträge: 1867 Wohnort: 32469 Petershagen
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Re: Restaurierung NG22
Daumen hoch Für die spitzen Arbeit und auch dafür dass du uns nicht mit Bildern verschonst! Selten bekommt man so viele tolle Fotos von den einzelnen Arbeitsschritten, gefällt mir
_________________ Grüße aus dem Örtchen Heimsen an der Weser Marvin
Normag NG 16 C, Normag NG 22, Deutz F2M 417, Deutz F1M414, Mercedes-Benz S124 300TD, VW Polo 6N Harlekin
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Samstag 12. Dezember 2015, 11:21 |
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Lanzfranz
Registriert: Mittwoch 8. Juli 2015, 22:15 Beiträge: 40 Wohnort: Doberschütz
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Re: Restaurierung NG22
Hallo Zusammen, Heute mal wieder ein Update. Ich habe mich jetzt mal mit den Bremsen beschäftigt und wieder mal viel abgeschliffen und grundiert. Da ich auch neuen Bremsbelag aufnieten musste wollte ich euch natürlich auch nicht meine "Methode " vorenthalten Ich habe einfach den Innendurchmesser der Nieten gemessen, dazu mit den passenden Bohrer durch eine Schraube als Führung gebohrt, ein Stück 10er Rundstahl als Gegenhalter und ne Nuss als Hülse..... Ich schiebe also den Bohrerschaft in die Niete und spanne alles in den Schraubstock und presse alles zusammen, der Bohrer (der als Führung diente) schiebt sich automatisch zurück. Hat ganz gut geklappt auf diese Weise. Schönes Wochenende euch und viele Grüße Markus
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Mittwoch 30. Dezember 2015, 13:44 |
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