Hallo Zusammen,
auf meiner Suche nach einem Anlasserkranz hatte ich mich ja schon kurz vorgestellt.
Seit etwa 2 Jahren besitze ich nun einen NG22, komme jetzt aber erst dazu mich endlich drum zu kümmern.
Ich versuche mal mein Glück einen Restaurationsbericht zu erstellen, zum einen da sich mir sicherlich einige Fragen auftun werden im Laufe der Zeit und zum anderen ist es ja eventuell für andere hilfreich. Zumindest hat mir der detaillierte Restaurationsbericht von masterpiece schon bei vielen meiner Fragen weitergeholfen
Beim Kauf des Normags stand schon fest, dass er noch einiges an Arbeit benötigen wird bevor man damit wirklich fahren kann, jedoch scheine ich den zwei Jahren seit kauf auch irgendwie wieder verdrängt zu haben wie viel Arbeit wirklich noch drin steckt.
Bei Kauf war klar, dass er keine Sitzbank sondern einen Einzelsitz hat und auch keinen Anlasser, beides sind Dinge die ich noch umbauen werde, da die Sitzbank für mich den NG22 ausmacht und den Anlasser der Einfachheit wegen.
Zudem qualmt er sehr stark, weswegen ich davon ausgehe, dass der Motor auch noch einiges an Liebe brauchen wird.
Nunja, natürlich erst als der Normag schon gekauft war, ist aufgefallen, dass er bei mehr als 3 Minuten fahrt anfängt überzukochen.
Das war auch der erste Punkt wonach ich nun dieses Wochenende geschaut habe.
Das Problem war dann auch relativ schnell gefunden. Als ich den Flansch zur Wasserpumpe abgebaut hab war ich erst etwas verwirrt, was ich da genau sehe, denn dieser "Stopfen" sollte da ja eigentlich nicht sein. Der "Stopfen" stellte sich dann als irgendwelche Rückstände raus welche im kompletten Kühlkreislauf sind. Das ganze Zeug hat eine sandige Textur ist aber steinhart. Keine Ahnung ob es Ablagerungen der letzten 80 Jahre sind oder irgend etwas anderes. Mit einem dicken Draht und Schraubendrehern hab ich dann in mehreren Stunden das Rohr, sowie die Wasserpumpe und den Flansch am Motorblock frei gepult und diese dann einige Male mit dem Wasserschlauch durchgespült.
Beim auseinander bauen der Wasserpumpe kam dann der nächste Anblick welcher mir nicht viel Hoffnung macht. Die Rückseite vom Pumpenrad ist sehr stark vom Rost angefressen und wenn ich an der Riemenscheibe drehe scheint zwischen dieser und der Welle vom Pumpenrad relativ viel Spiel zu sein.
Da bin ich dann auch erst mal nicht weiter gekommen. Kann mir eventuell jemand verraten wie man die Pumpe weiter auseinander baut?
Ich gehe davon aus, dass man den Stift in der Welle, welchen man auf dem Bild erahnen kann, irgendwie raus machen muss. Die Frage ist jedoch, wie stelle ich das an? Die Riemenscheibe kann ich auf der Welle ein Stück verdrehen, jedoch müsste ich die ja eigentlich irgendwie tiefer auf die Welle schieben um den Stift raus zu bekommen, jedoch sitzt die in Richtung der Welle fest.