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detaillierte Restauration einer Wasserpumpe, analog zu ähnl. https://normag-forum.de/viewtopic.php?f=42&t=701 |
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Autor: | Markus [ Freitag 3. April 2009, 21:31 ] |
Betreff des Beitrags: | detaillierte Restauration einer Wasserpumpe, analog zu ähnl. |
Hallo, hier gibt es ja schon einen Bericht über die Restaurierung von der NG15 Wasserpumpe. Wir hatten ja auch schon die Diskusion wie man das Flügelrad abbekommt und ob man die Welle mit Flügelrad ausbauen kann oder nicht. In heras4711 Bericht war das nicht ganz klar, hier kommt eine Anleitung die ich durch die Restauration einer Pumpe von einem unserer Moderatoren, erstelle. möglicher Verschleiß:
Bezugsquellen für Graphit bis ø30mm gibt es im Internet, z.b. bei den Modellbauern. Andere Händler die Graphitwellen/Buchsen größer als 30mm anbieten verkaufen meist nicht an private. Kugellager gibts schnell und günstig für Gewerbetreibende bei ekugellager.de, allerdings wird da nicht wirklich kontrolliert während der Bestellabwicklung. -------------------------- Im Normalfall sollte man die Welle aus den Lagern auspressen können, in diesem Fall war das nicht zu bewerkstellen da schonmal eine andere Welle eingebaut wurde und die Kugellager dermaßen fest auf der Welle klemmten das es nur Bruch gegeben hätte. Im Zweifelsfall erst das Flügelrad demontieren, so wie ich es hier beschreibe: Ich bin genau wie hera4711 mit Vorsicht vorgegangen um das gut erhaltene Flügelrad zu schonen und habe nicht zur Bohrmaschine gegriffen, sondern habe die komplette Pumpe auf meine Drehbank gepackt. Die Welle wird nun mittig aufgebohrt, angefangen habe ich mit einen 6mm HSS Bohrer da die Welle schonmal gegen eine Edelstahlwelle ausgetauscht worden war. Die Welle hat im Flügelrad ca 14mm und da der Teufel im Detail steckt hatte ich leider keinen Bohrer im Haus der zwischen 13 und 13,8mm hat. Die Welle muß fast ganz im ø ausbohrt werden um die Spannung zu nehmen, die das Flügelrad festhält, daher entschied ich mich dazu sie auszudrehen. Innendrehwerzeug habe ich erst ab 14mm ø also habe ich einen Innendrehmeißel aus HSS geschliffen. Mit diesem kann ich nun die Welle ausdrehen. Auf dem Foto kann man nicht sehen das ich die Bohrung nochmals vertieft habe auf ca. 30mm, nachher habe ich festgestellt, 25mm hätten auch gereicht. Nun kann man mit einem Abzieher das Flügelrad ohne Anstrengung abziehen. Die Welle wird anschließend mit einem Hammer aus dem Gehäuse geschlagen. Nächste Woche gehts mit dem Drehen einer neuen Welle weiter. |
Autor: | NG23 [ Samstag 18. April 2009, 08:45 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: detaillierte Restauration einer Wasserpumpe, analog zu ähnl. |
servus Markus, woher hast du Die Graphitwelle? |
Autor: | Markus [ Samstag 18. April 2009, 20:32 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: detaillierte Restauration einer Wasserpumpe, analog zu ähnl. |
Sers, Schorsch! Hier kannst du bestellen: http://www.bengs-modellbau.de/material/halbzeuge/index.php |
Autor: | Markus [ Samstag 9. Januar 2010, 22:24 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: detaillierte Restauration einer Wasserpumpe, analog zu ähnl. |
Wenn jemand weiß wer so eine Drehbank "Myford ML-7 oder Superseven" verkauft, bitte melden. Ich mußte diese letztes Jahr leider abgeben da ich massive Probleme mit den Gleitlagern hatte und nun vermisse ich sie so sehr das ich wieder eine haben möchte. Aber diese Dinger sind sowas von selten in Deutschland. Würde mich freuen wenn dazu jemand etwas weiß |
Autor: | C10 [ Montag 11. Januar 2010, 01:44 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: detaillierte Restauration einer Wasserpumpe, analog zu ähnl. |
Hallo Markus, hier wird gerade so eine Myford angeboten : http://cgi.ebay.de/Myford-ML-7-Drehmasc ... 2558292f2e Warum soll es denn gerade dieser Typ sein . Sicher hast Du schon gute Erfahrungen damit gemacht, aber sie scheint keinen autom. Vorschub zu besitzen. Das möchte ich jetzt nicht mehr missen. Es gibt doch auch viele andere Maschinen, die man gut für "unsere" Drehaufgaben verwenden kann. |
Autor: | C10 [ Mittwoch 13. Januar 2010, 01:52 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: detaillierte Restauration einer Wasserpumpe, analog zu ähnl. |
Hallo Markus, Zitat: Sie hat eine Leitspindel die man phne Probleme als Zugspindel mißbrauchen kann oder meintest du den Vorschub am Obersupport? Ja, man kann die Leitspindel mißbrauchen.Und genau das ist der Knackpunkt. Ich persönlich finde das ja ok und hatte es an meiner alten Drehbank auch manchmal so praktiziert, aber eingefleischte Profis würden es nicht machen. Stichwort: Verschleiß an der präzisen Leitspindel. Diese sollte nur zum Gewindeschneiden benutzt werden. Aber jeder wie er mag . Ja, den angetriebenen Planvorschub finde ich schon eine feine Sache. Als erste Arbeit mit der "neuen" DB habe ich Bremsscheiben plangedreht. Und ich war von dem guten Ergebniss sehr überrascht. Das hätte ich per Hand so nicht hinbekommen. Ich habe übrigens dieser Tage auch meine Wasserpumpe vom Kramer instandgesetzt und konnte prima einige Tips deiner Anleitung verwenden. Schön, das es so schnell geklappt hat mit deiner Wunschdrehbank, manchmal kommt unverhofft ganz oft . |
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