Der Abschluß der Getriebe Aktion, ggrrrrrr

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Nun sollte das überholte Getriebe endlich eingebaut werde. Das dies eh schon eine schlimme Maloche ist brauch ich hier wohl nicht weiter zu erläutern

, aber folgendes soll nicht unerwähnt bleiben

. Die Antriebsachse von dem zugekauften Getriebe paßte nicht! Wäre ja auch nicht weiter schlimm, denn die originale war ja noch vorhanden. Nur hatte dort jemand das Rollenlager gegen eine Büchse aus Lagerbronze ausgetauscht, die natürlich ausgelutscht und fest eingepreßt war, wie sollte es auch anders sein

. Also wieder ab zum Drehen und die Büchse raus, Nadellager rein. So weit so gut, dann bekam ich Getriebe und Kardanwelle nicht mehr eingebaut. Nach einer Stunde verzweifelter Hebel und Gewaltversuche

ist mir eingefallen, das ich ja damals Motor incl. Getriebe eingesetzt hatte

. Also Motor los, Kran dran und siehe da, die Sache flutschte rein. 2 mm können ja so entscheidend sein! Aber es sollte noch schlimmer kommen. Nach dem alles schön Festgezogen war, ließ sich nichts mehr drehen. Ich war echt verzweifelt

. Irgendetwas hatte sich verkanntet, aber nach zig drehversuchen an Motor und Kardan und ordentlich Öl kam die Sache wieder in Schwung, puh. Nun sollte alles wieder angebaut werden, doch jetzt kam die wirklich böse Überraschung

. Die Kupplungsglocke bzw. der Anlasser ließen sich nicht mehr anbringen

. Der ersehnte Zapfwellenantrieb bzw. dessen Gehäuse ragten nun um 1,5 cm in den betreffenden Bereich hinein. So ein Sche...

darauf braucht ich erst einmal ein paar Biere

. Am nächste Tag ging es weiter, es nutzte ja alles nix, der Nebenantrieb mußte raus

und durch den Alten ersetzt werde. Neue Dichtungen schneiden, Flansch mit Simmerring tauschen und beim Wechseln ordentlich Fluchen

, da sich die Schrauben am Nebengetriebe nur mit Maulschlüsseln und einer 6´tel Umdrehung lösen bzw. anziehen lassen.
Gruß
Uwe
