Re: Maschinen in unserer Hobbywerkstatt
Ich möchte heute auch einen Teil meiner Werkstatt zeigen. Mein am meisten eingesetztes Maschinchen ist meine Myford ML-7 eingige kennen sie ja schon aus meinen
Wasserpumpenfred, hier eine Neuanschaffung gleichen Typs.
Myford ML7 Dateianhang:
myford_l.JPG [ 68.6 KiB | 12839-mal betrachtet ]
Daten:Spitzenweite 500mm, Spitzenhöhe über Bett 89mm, Drehdurchmesser von Scheiben 260mm durch Bettkröpfung.
Gleitlager mit Tropföler, Werkzeug-Schnellwechselsystem.
Dateianhang:
myford_v.JPG [ 67.3 KiB | 12839-mal betrachtet ]
Auf dieser Myford verrichte ich alle anfallenden Arbeiten ob eine WAPU Restauration, Pleulager aufbohren, Lager drehen, Kolben nacharbeiten...
Natürlich hat diese Maschine ihre Grenzen, es ist ja keine "große" aber in vielen Fällen kann man durch ein Paar Tricks diese Grenzen überschreiten. Ich mag diese Maschine weil sie bei richtiger Handhabung absolut präzise ist und sie auch einiges wegsteckt.
Frisch ergänzt habe ich sie durch folgendes selbst gebautes Gerät:
UniversalfrässpindelDateianhang:
unifraes.JPG [ 64.86 KiB | 12839-mal betrachtet ]
Diese Spindel ist vom Motor und Zahnräder und der ER11 Spannzange abgesehen komplett selbst gebaut und dient mir für präzise Fräs, Bohr, Räumarbeiten auf der Myford.
Eingespannt im Schnellwechselhalter des Supports kann ich schnell Arbeiten an der eingespannten Welle durchführen.
Dateianhang:
unifraesnah.JPG [ 63.54 KiB | 12839-mal betrachtet ]
Ein Motor aus der Medizin und Luftfahrt mit 24 Volt und 1,2 Ampere treibt dieses feine Helferlein an und bringt die Spindel auf ca. 6500 U/min. Umbau auf Dunkermotor mit 3,5 Ampere ist schon in Planung.
Versorgung des Motors durch Labornetzteil.
Dateianhang:
lab.JPG [ 58.64 KiB | 12839-mal betrachtet ]
Mit diesen beiden Maschinen habe ich z.b. diese Vorrichtung gebaut:
KlemmvorrichtungDateianhang:
teil.JPG [ 107.54 KiB | 12839-mal betrachtet ]
Dieses Gerät wird an der Zahnradschere der Myford befestigt und greift mit dem Zahn in ein bestimmtes Zahnrad ein. Durch dieses "festsetzen" wird die Haupspindel an einer bestimmten Position gehalten und damit ist dieses Helferlein eine Teileinrichtung.
Auf diese Weise kann man Zahnräder fräsen, Bohrungen gleichmäßig verteilen usw.
Z.b. Man will in diesen Flansch vier Löcher präzise verteilen:
Dateianhang:
flansch.jpg [ 29.09 KiB | 12839-mal betrachtet ]
-Flansch in Backenfutter einspannen
-Zahnrad mit 40 Zähne auf Hauptspindel setzen (40, weil ich z.b. kein 24 bei der Myford habe und vor eine 4'er Teilung muß man die Zähneanzahl sauber durch vier Teilen können)
-Klemmvorrichtung betätigen und erstes Loch bohren
-Klemmvorrichtung zurückziehen und Zahnrad(Hauptspindel) 10 Zähne weiter drehen und wieder festsetzten
- zweites Loch bohren.
das ganze viermal... Ich mache morgen mal ein Foto...