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Kurbelgehäuseentlüftung BM15 
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Registriert: Sonntag 9. November 2008, 23:29
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Beitrag Re: Kurbelgehäuseentlüftung BM15
Hallo zusammen,

vor kurzen hat jemand im Kramerforum mal was dazu geschrieben.
Vieleicht kann Euch das weiterhelfen ;) .

http://www.kramer-forum.de/board/viewtopic.php?f=19&t=3027&start=0&st=0&sk=t&sd=a

mfg


Dienstag 18. Januar 2011, 01:27
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Beitrag Re: Restauration NG 16 C
Hi Marvin,

ich würde erstmal abwarten bis sich die Sache mit dem Druck im Motorengehäuse geklärt hat.
Aber irgendwie hat da wohl niemand eine brauchbare Erklärung :?

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Uli

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Dienstag 25. Januar 2011, 21:29
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Beitrag Re: Restauration NG 16 C
Zitat:
Die Sache mit der anscheinend nicht vorhandenen Kurbelgehäuseentlüftung macht mir Kopfschmerzen, haben die Nordhausener Treckertüftler da was vergessen?
Der Druck bei der Abwärtsbewegung des Kolbens geht durch die Stoßstangenkanäle in den Ventilraum oben und dann mit Öl vermischt wird das ganze aus der Ventildeckeldichtung gepresst.
Riesen Sauerei!
Wenn man den Öleinfülldeckel wegläßt ist es mit dem Ausblasen oben vorbei, aber wohin mit dem Überdruck aus dem Öleinfüllstutzen? Vieleicht Rückführung der leicht Ölhaltigen Luft in den Ölbadluftfilter?
Wer kann hier weiterhelfen?
Grüße
Ulli


Hallo Ulli,

bei meinem NG15 ist es genauso. Ich kann auch nirgends eine Kurbelwellenentlüftung finden. Bei mir gibt es allerdings keine Ventildeckeldichtung, sondern nur original Metallhaube auf Motorblock. Da spritz nichts raus, es läuft nur etwas Öl am Motorblock runter, wenn man die Ölpampe oben auf dem Motorblock nach dem Betrieb nicht regelmäßig abwischt. Das Öl tritt dann aus der Durchführung für die Einspritzleitung aus. Dort befindet sich eine Filzdichtung um die Einspritzleitung die man ab und an mal erneuern sollte, dann läuft fast kein Öl am Motorblock herunter und das kann man nach dem Betrieb auch kurz abwischen. Dann ist der Motorblock eigentlich immer sauber. Vor sechzig Jahren hat man sich über soetwas halt noch keine Gedanken gemacht. Das war eben so. Hätte man damals einen kleinen Rand oben angegossen und die Einspritzleitung dann darüber gelegt, wäre es sicher sauberer gewesen und man hätte das Öl besser aufnehmen können. Deutsche Ingenieurskunst gab es schon damals. :roll:
Ich bin ja nun nicht der Schrauberfachmann aber könnte es sein, dass das so gewollt war mit dem Öl, wegen der Schmierung der Stoßstangenkanäle oder einfach eine billige Bauvariante des Motors oder doch ein Konstruktionsfehler? Wobei letzteres eigentlich ausscheiden müsste da der Motor ja über Jahre fast unverändert gebaut wurde. Eine Kurbelwellengehäuseentlüftung ( :oops: was für ein Wort) war doch zu der damaligen Zeit schon lange bekannt.

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Mittwoch 26. Januar 2011, 20:54
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Beitrag Re: Restauration NG 16 C
Hallo wird das Kurbelgehäuse nicht über die Leckölleitung der Einspritzpumpe mit entlüftet?
Ansonsten mal über einen Öldeckel mit Entlüftung nachdenken wie bei lüftgekühlten,


Mittwoch 26. Januar 2011, 21:12
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Beitrag Re: Restauration NG 16 C
normagfreund hat geschrieben:
Ansonsten mal über einen Öldeckel mit Entlüftung nachdenken wie bei lüftgekühlten,

Das lässt sich doch leicht testen indem man den Motor im Stand ohne Einfülldeckel laufen lässt.
Wenn er dann dicht ist, macht das sicherlich Sinn.

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Mittwoch 26. Januar 2011, 21:21
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Beitrag Re: Restauration NG 16 C
Mir ist die Sache auch mal durch den Kopf gegangen und habe mich mit einen Bekannten darüber unterhalten.
Wir meinen, die Entlüftung geht über die Stösselstangen Kanäle läuft.
Als Grund sehen wir die Schmierwirkung (durch den Ölnebel) der Stößelnocken unten auf der Nockenwelle und oben die Kipphebel der Ventile.
FO verfolgt ja auch schon diesen Lösungsansatz.


Mittwoch 26. Januar 2011, 21:35
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Beitrag Re: Restauration NG 16 C
Die Kipphebel werden noch "von Hand" geschmiert - heute macht man das so, aber unsere Schätzchen brauchten halt noch etwas persönliche Zuwendung ;)

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Mittwoch 26. Januar 2011, 21:37
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Beitrag Re: Kurbelgehäuseentlüftung BM15
Naja wenigstens kommt jetzt die ganze Sache hier mal in Schwung
Könnte das mit den Stößelstangen denn nicht möglich sein? Ich habe am Anfang wo der Kopf noch ganz sauber war 6 Tropfen Öl an die Kipphebel gemacht aber nach kurzer Zeit war da schon ein ganzer See drin also vermute ich mal, dass der Motor das durch Die Stößelstangen hochgehustet haben muss, wo soll sonst das ganze Öl herkommen? Und die anderen berichten ja von ähnlichen Phänomenen. Und irgendwo muss die Luft ja hin, schließlich Platzt der Motor ja nicht Und zu der eigentlichen Kompression müsste es ansonsten einen Gegendruck geben tut es aber auch nicht in dem Maße. Also was sagt ihr zu der Idee

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Mittwoch 26. Januar 2011, 22:35
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Beitrag Re: Kurbelgehäuseentlüftung BM15
masterpiece hat geschrieben:
Naja wenigstens kommt jetzt die ganze Sache hier mal in Schwung
Könnte das mit den Stößelstangen denn nicht möglich sein? Ich habe am Anfang wo der Kopf noch ganz sauber war 6 Tropfen Öl an die Kipphebel gemacht aber nach kurzer Zeit war da schon ein ganzer See drin also vermute ich mal, dass der Motor das durch Die Stößelstangen hochgehustet haben muss, wo soll sonst das ganze Öl herkommen? Und die anderen berichten ja von ähnlichen Phänomenen. Und irgendwo muss die Luft ja hin, schließlich Platzt der Motor ja nicht Und zu der eigentlichen Kompression müsste es ansonsten einen Gegendruck geben tut es aber auch nicht in dem Maße. Also was sagt ihr zu der Idee

Du hast sicherlich Recht, dass das Öl durch die Stößelrohre hochgedrückt wird. Bleibt aber die Frage, ob das so richtig ist.
Es muss dann ja auch eine Möglichkeit geben, wie das Öl wieder in den Ölkreislauf zurück kommt.
Sonst hast du doch einen enormen Ölverbrauch wenn das alles oben raus läuft.

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Mittwoch 26. Januar 2011, 22:58
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Beitrag Re: Kurbelgehäuseentlüftung BM15
Hier mal zur besseren Übersicht und zum Verständnis die Draufsicht auf den BM15 Motor. Deutlich zu sehen im Vordergrund die Durchführung der Einspritzleitung aus der das Öl rausläuft, wenn kein Filzstreifen eingebaut ist. (Zum vergrößern auf das Bild klicken)

image_id: 1175

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