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Maschinen in unserer Hobbywerkstatt 
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Registriert: Sonntag 9. November 2008, 23:29
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Beitrag Re: Maschinen in unserer Hobbywerkstatt
Hallo Wolfgang,
ich meinte das 2. Bild von dir, wo man die Drehrichtung für das
Vorschubgetriebe einstellen kann. Event. kann man da schon die
Vorschubgeschwindigkeit vorwählen :?: .
http://www.normag-forum.de/download/fil ... &mode=view

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Gruß Lutz

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Da kam Einer, der wußte das nicht und hat´s gemacht !


Dienstag 19. Januar 2010, 00:32
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Beitrag Re: Maschinen in unserer Hobbywerkstatt
Hallo Lutz,
Ja links ist normal rechts ist steil oben ist vor Mitte aus unten zurück. Da kann man soviel an verstellen, ich habe noch zwei Satz Zahnräder fürs Getriebe um andere Geschwindigkeiten zu erreichen. Brauch ich aber nie das meiste hab ich schön verpackt in einer Kiste ich komme da so mit klar.
Gruß Wolfgang


Dienstag 19. Januar 2010, 10:45
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Beitrag Re: Maschinen in unserer Hobbywerkstatt
Hallo Wolfgang,

die Zahnräder brauchst Du ja nur zum Gewindeschneiden.
Zitat:
Ja links ist normal rechts ist steil oben ist vor Mitte aus unten zurück.

Vieleicht sind die zwei Geschwindigkeiten für metrisches und zölliges Gewindeschneiden
zuständig. :?:

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Gruß Lutz

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Dienstag 19. Januar 2010, 11:28
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Beitrag Re: Maschinen in unserer Hobbywerkstatt
Hallo Lutz,
Genau dazu braucht man sie, aber ich habe es noch nicht benötigt so oft brauche ich die Drehbank nicht es ist nur gut wenn man drauf zurückgreifen kann.
Gruß Wolfgang


Dienstag 19. Januar 2010, 14:18
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Beitrag Re: Maschinen in unserer Hobbywerkstatt
Hallo Markus,

durch einen Zufall habe ich noch eine Mayford gesichtet.
Da Du ja mittlerweile eine ergattert hast, vieleicht hat jemand anders Interesse ?
http://www.willhaben.at/iad/bap/object?adId=15993864

Hallo Wolfgang,
ich finde, gerade das Gewindeschneiden (auch außergewöhnliche Gewinde)
ist ein großer Vorteil dieser Maschinen. Bei Bedarf bist Du auf jeden Fall gerüstet ;) .

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Gruß Lutz

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Donnerstag 21. Januar 2010, 00:45
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Beitrag Re: Maschinen in unserer Hobbywerkstatt
Ich möchte heute auch einen Teil meiner Werkstatt zeigen. Mein am meisten eingesetztes Maschinchen ist meine Myford ML-7 eingige kennen sie ja schon aus meinen Wasserpumpenfred, hier eine Neuanschaffung gleichen Typs.

Myford ML7
Dateianhang:
myford_l.JPG
myford_l.JPG [ 68.6 KiB | 12836-mal betrachtet ]

Daten:
Spitzenweite 500mm, Spitzenhöhe über Bett 89mm, Drehdurchmesser von Scheiben 260mm durch Bettkröpfung.
Gleitlager mit Tropföler, Werkzeug-Schnellwechselsystem.
Dateianhang:
myford_v.JPG
myford_v.JPG [ 67.3 KiB | 12836-mal betrachtet ]


Auf dieser Myford verrichte ich alle anfallenden Arbeiten ob eine WAPU Restauration, Pleulager aufbohren, Lager drehen, Kolben nacharbeiten...
Natürlich hat diese Maschine ihre Grenzen, es ist ja keine "große" aber in vielen Fällen kann man durch ein Paar Tricks diese Grenzen überschreiten. Ich mag diese Maschine weil sie bei richtiger Handhabung absolut präzise ist und sie auch einiges wegsteckt.

Frisch ergänzt habe ich sie durch folgendes selbst gebautes Gerät:

Universalfrässpindel
Dateianhang:
unifraes.JPG
unifraes.JPG [ 64.86 KiB | 12836-mal betrachtet ]


Diese Spindel ist vom Motor und Zahnräder und der ER11 Spannzange abgesehen komplett selbst gebaut und dient mir für präzise Fräs, Bohr, Räumarbeiten auf der Myford.
Eingespannt im Schnellwechselhalter des Supports kann ich schnell Arbeiten an der eingespannten Welle durchführen.
Dateianhang:
unifraesnah.JPG
unifraesnah.JPG [ 63.54 KiB | 12836-mal betrachtet ]


Ein Motor aus der Medizin und Luftfahrt mit 24 Volt und 1,2 Ampere treibt dieses feine Helferlein an und bringt die Spindel auf ca. 6500 U/min. Umbau auf Dunkermotor mit 3,5 Ampere ist schon in Planung.
Versorgung des Motors durch Labornetzteil.
Dateianhang:
lab.JPG
lab.JPG [ 58.64 KiB | 12836-mal betrachtet ]


Mit diesen beiden Maschinen habe ich z.b. diese Vorrichtung gebaut:
Klemmvorrichtung
Dateianhang:
teil.JPG
teil.JPG [ 107.54 KiB | 12836-mal betrachtet ]


Dieses Gerät wird an der Zahnradschere der Myford befestigt und greift mit dem Zahn in ein bestimmtes Zahnrad ein. Durch dieses "festsetzen" wird die Haupspindel an einer bestimmten Position gehalten und damit ist dieses Helferlein eine Teileinrichtung.
Auf diese Weise kann man Zahnräder fräsen, Bohrungen gleichmäßig verteilen usw.
Z.b. Man will in diesen Flansch vier Löcher präzise verteilen:

Dateianhang:
flansch.jpg
flansch.jpg [ 29.09 KiB | 12836-mal betrachtet ]

-Flansch in Backenfutter einspannen
-Zahnrad mit 40 Zähne auf Hauptspindel setzen (40, weil ich z.b. kein 24 bei der Myford habe und vor eine 4'er Teilung muß man die Zähneanzahl sauber durch vier Teilen können)
-Klemmvorrichtung betätigen und erstes Loch bohren
-Klemmvorrichtung zurückziehen und Zahnrad(Hauptspindel) 10 Zähne weiter drehen und wieder festsetzten
- zweites Loch bohren.

das ganze viermal... Ich mache morgen mal ein Foto...

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Gruß Markus :)


Donnerstag 25. Februar 2010, 22:17
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Beitrag Re: Maschinen in unserer Hobbywerkstatt
Jetzt ein Beispiel für die Anwendung einer Teilvorrichtung.
Das Griffstück der oben gezeigten Klemmvorrichtung benötigt noch eine kleine Nacharbeitung bezüglich der Griffigkeit.
Ich möchte am Rand halbe Kreistaschen einfräsen 10 Stück mit einem Durchmesser von 3mm sollten reichen und lassen sich mit meinem Zahnrad (40 Zähne) perfekt aufteilen.
40 Zähne geteilt durch 10 Kreistaschen == Verstellung des Zahnrads um 4 Zähne.

Hier nun mal Bilder des Aufbaus.
Dateianhang:
fertig3.JPG [40.1 KiB]
12700-mal heruntergeladen

Der Klemmer greift mit seinem Zahn in das Zahnrad und setzt dadurch die Hauptspindel fest.
Nun wird es Zeit für die erste Fräsung, danach wird die Hauptspindel 4 Zähne weiter verstellt.
Dateianhang:
fertig1.JPG
fertig1.JPG [ 66.58 KiB | 12827-mal betrachtet ]

Das ist das Ergebnis, eine sauber verteilte Profilfräsung an dem Griffstück verbessert nun die Griffigkeit.
Dateianhang:
fertig4.JPG
fertig4.JPG [ 84.75 KiB | 12826-mal betrachtet ]
Dateianhang:
fertig.JPG
fertig.JPG [ 53.55 KiB | 12827-mal betrachtet ]



Anmerkung:
Dieses Prozedere ist analog zur Zahnradherstellung auf einer Drehbank. Es gibt natürlich auch Teilaparate und Rundtische für solche Anwendungen.

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Gruß Markus :)


Freitag 26. Februar 2010, 14:50
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Beitrag Re: Maschinen in unserer Hobbywerkstatt
Hallo Markus!

Da hast Du dir ja einige praktische Zusatzgeräte für deine
Drehbank gebaut. Wirklich prima gemacht !!!
Damit kannst Du die Drehbank noch vielfältiger einsetzen.

Ich habe mir noch eine Drehbank des gleichen Herstellers zugelegt.
Die sollte unsere DB erweitern oder ersetzen.
Das Drehbankbett sieht etwas abgenutzt aus. Wer kann mir Tips geben,
wie ich das Bett auf Genauigkeit prüfen bzw. wieder ordentlich
herrichten kann.

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Gruß Lutz

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Donnerstag 4. März 2010, 11:52
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Beitrag Re: Maschinen in unserer Hobbywerkstatt
Du benötigst ein Prisma und Tuschiertinte. Das Prisma wird dann tuschiert und du fährst deine Bettbahnen damit ab. An den Erhebungen bleibt die Tinte haften und die werden dann mittels Schaber weggeschabt.
Dieses Verfahren ist aber eine Wissenschaft für sich und sehr langwierig für jemanden der es erst üben muß.
Ich habe lediglich nur sehr kleine Flächen damit bearbeitet und trau mir ganze Bettbahnen auch nicht zu.

Sind die Bahnen völlig aus dem Ruder mußt die dein Bett neu schleifen lassen was aber recht teuer ist, eine andere Lösung wäre:
Moglice

Wenn mir noch was einfällt sage ichs hier.

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Gruß Markus :)


Donnerstag 4. März 2010, 12:42
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Beitrag Re: Maschinen in unserer Hobbywerkstatt
Hallo Markus,

danke für deine Tips.

Ich habe mal die Führung ausgemessen und
eine Abweichung von ca. 1,1 mm festgestellt.
Die Führungsbahn vom Reitstock habe ich als
Bezugspunkt genommen.
Bei Gelegenheit werde ich mal ein Bild einstellen.

Was hälst Du oder andere Fachleute hier im Forum
von dieser Methode ?
http://www.youtube.com/watch?v=GlbKtYJJw-s

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Gruß Lutz

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Dienstag 9. März 2010, 17:48
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