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Kolbenbruch und Pleul 
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Registriert: Montag 30. August 2010, 21:13
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Beitrag Kolbenbruch und Pleul
Hallo,

habe am Samstag endlich meinen Neuerwerb nach Hause geholt, einen K13a, Bj.57.
Der Spülkolben ist zerbröselt.

Ich habe gleich ein paar Fragen:

1. Das Pleul, ist am oberen Ende, dort wo der Spülkolben befestigt ist, etwas verdreht. Ist das normal? Oder kann das durch den Kolbenbruch kommen?

2. Die Pleulstange hat meiner Ansicht nach etwas viel Spiel an der Kurbelwelle(die wackelt hin und her) und zwar wenn ich das Pleul nach links und nach rechts bewege, also in Fahrtrichtung nach vorn und zurück. Was ist hier normal oder vertrebar?

3. Ich gehe mal davon aus das der schwarze runde Kunstoffdeckel an der ESP der Öleinfüllung dient und einen Drehverschluss hat. Hat jemand einen Tipp wie man den aufkriegt ohne diesen zu zerstören?

4. Unten an der ESP sitzt noch eine Schraube mit einer Schlüsselweite von 32mm, dient diese auch zum Ölablassen? Kann man diese öffnen, ohne Gefahr zu laufen das einem etwas anspringt?

Hier noch ein paar Bilder zur Verdeutlichung

mfg
flachfeiler



Ist die Schraube zum Ölablassen
image_id: 3478


Öleinfüllschraube?
image_id: 3479


Das war mal ein Spülkolben
image_id: 3480


verdrehtes Pleul ?
image_id: 3481


image_id: 3482


Montag 7. März 2011, 14:14
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Registriert: Montag 3. März 2008, 12:05
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Beitrag Re: Kolbenbruch nud Pleul
Hallo Flachfeiler.Ich würde sagen,daß das Pleuel normalerweise nicht verdreht ist.Ich hatte mal bei meinem K13a den Spülpumpendeckel ab.Der Spülkolben war nicht verdreht eingebaut.Siehe Sufu unter dem Thema"Blick aufs offene Herz"Dies lässt mutmaßen,daß Dein Pleuel auch beschädigt ist.Spiel konnte ich bei dem Spülkolben keins feststellen.Ich gehe davon aus,daß das auch nicht normal ist.Der schwarze Deckel ist in der Tat der Öleinfülldeckel.Hier zu gibt es auch ein Threat.Benutze die Sufu und gib"Öldeckel"ein.Zum aufmachen kann ich Dir nur den Tip geben "mit Gefühl und nichts zerbrechen".Ist der Deckel erst mal kaputt ist es schwierig Ersatz zu finden.Zum Thema Schraube unter der EZP kann ich Dir nicht helfen.Bei meinem K13a habe ich eine Ablassschraube an der Seite und eine Schraube bei dem Ölfilter-auch von der Seite.Ob die Schraube die Du meinst auch eine Ablassschraube ist,kann ich Dir nicht beantworten.Viele Grüsse!


Montag 7. März 2011, 20:37
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Beitrag Re: Kolbenbruch und Pleul
Hallo zisch98,

deinen Beitrag habe ich mir angesehen.
Hier kann man nicht erkennen ob der Kolben ganz leicht gedreht ist. Das Spiel ist ja nicht am Kolben, sondern am Pleul. Im eingebauten Zustand des Kolbens kann man das Spiel am Pleul selbstverständlich nicht erkennen.
Ich gehe mal davon aus, daß das Pleul auß Guß besteht und dies dann brechen würde anstatt sich zu verbiegen.

Ölfilter? Ich denke dar hat keinen.

mfg
flachfeiler


Dienstag 8. März 2011, 12:50
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Beitrag Re: Kolbenbruch und Pleul
Hallo flachfeiler zu bild eins das ist die schraube für die ÖLpumpe auser die pumpe ist undicht oder defeckt. das pleul ist kapput du braust ein anderes.Gruß Josef(sepp)


Dienstag 8. März 2011, 20:22
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Beitrag Re: Kolbenbruch und Pleul
Hallo Flachfeiler.Normalerweise werden Pleuels in der Gesenkschmiede hergestellt-ähnlich wie Schraubenschlüssel.Die können sehr wohl verbiegen.Ich hatte mal einen Motorschaden,bzw einen Wasserschlag an der Arbeit.Die Pleuels waren allesamt verbogen.Das man das Pleuel in dem Beitrag nicht shen kann ist ja klar.Man kann aber die Position des Spülkolbens sehen.Wäre das Pleuel schief,wäre auch der Kolben schief.Zum Thema Ölfilter-natürlich hat er einen Ölfilter,und zwar einen Spaltfilter.Der Dreck kann am Spaltfilter mittels der Ablassschraube abgelassen werden.Viele Grüsse!


Dienstag 8. März 2011, 20:33
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Beiträge: 49
Beitrag Re: Kolbenbruch und Pleul
Hallo Josef,

wenn ich die Schraube öffne, fallen mir dann die Innereien der Pumpe entgegen? oder springen die mich an? oder bleiben die im Gehäuse?

mfg
flachfeiler


Mittwoch 9. März 2011, 10:45
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Beiträge: 49
Beitrag Re: Kolbenbruch und Pleul
Hallo zisch98,

ich habe mich jetzt auch eines besseren belehren lassen.
Ich war einfach der Meinung, das das Pleul aus Guß besteht und dies dann bei einer Überbeanspruchung bricht. Es sollte keine Besserwisserei oder sonstiges gewesen sein.

Den Spaltfilter habe ich mittlerweile auch gefunden. Sollte dieser in regelmäßigen Abständen gereinigt werden,oder reicht dies wenn man den Schlamm-Dreck an der darunterliegende Ablassschraube beseitigt. Wenn ja, kann man den Filter einfach so ausbauen, da das Gasgestänge, oder sonstiges, dort mittig befestigt ist?

Was bedeutet eigentlich Spaltfilter? Wie funktioniert dieser ?
Ich weis fragen über fragen.

mfg
flachfeiler


image_id: 3482


Mittwoch 9. März 2011, 11:35
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Beitrag Re: Kolbenbruch und Pleul
Hallo Flachfeiler.Ich habe Deine Antwort auch nicht als Besserwisserei aufgefasst.Ist schon Okay,wenn man nachfragt-dazu ist ja ein Forum da ;) .Zum Thema Spaltfilter ist es so,daß Du ihn nicht wechseln brauchst,sondern nur den Dreck im"Ablassschraubenloch"weg machst und gut.Der Spaltfilter ist im Prinzip wie ein Sieb und bei jedem Gasgeben "kratzt"ein"Kamm"über das Sieb und "scharbt"den Dreck ab.(vielleicht kann es ja jemand besser erklären)Was ganz wichtig ist,das Du in deinem K13a nur unlegiertes Öl fährst-eben wegen dem Spaltfilter.Unlegiertes Öl lässt den Dreck " fallen",legiertes Öl oder Mehrbereichsöl nimmt den Dreck auf und schleppt ihn mit durch die Lager.Viele Grüsse!


Mittwoch 9. März 2011, 20:12
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Beitrag Re: Kolbenbruch und Pleul
Hallo flachfeiler,

beim Spaltfilter (je nach Bauart auch als Plattenspalt-, Drahtspalt- oder Spaltrohrfilter bezeichnet) sind zwischen den Siebscheiben Distanzscheiben montiert. In diese Spalten fasst ein feststehender Kamm. Das Öl läuft von außen nach innen. Die Welle auf der die Siebscheiben montiert sind wird mit Hilfe einer Ratsche am Ölfiltergehäuse gedreht, welche entweder durch das Gas - Brems- oder Kupplungsgestänge betätigt wird. Manche Spaltfilter müssen noch manuell, per Hand in bestimmten Abständen oder vor der Benutzung des Motors betätigt werden. Dabei schiebt der Kamm das ausgefilterte Material von den Scheiben in einen Schlammraum an dem die Ölablassschraube sitzt. So wird der Filter im Betrieb gereinigt. Der Lamellenspaltfilter wurde in älteren Motoren als Ölfilter verbaut. Mann kann diesen Ölfiltereinsatz auch ausbauen, in Benzin oder im Ultraschallbad auswaschen und jedesmal wiederbenutzen da er aus Metall besteht.

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Grüße aus dem schönen Leinetal :P von Frank-Olaf

Normag NG15 - 17 PS - Baujahr 1951
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Wer Bier trinkt unterstützt die Landwirtschaft


Donnerstag 10. März 2011, 22:43
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Beitrag Re: Kolbenbruch und Pleul
Normag NG15 hat geschrieben:
Mann kann diesen Ölfiltereinsatz auch ausbauen, in Benzin oder im Ultraschallbad auswaschen und jedesmal wiederbenutzen da er aus Metall besteht.


Das Reinigen des Ölfilters ist sicherlich bei einem Schlepper, der sehr lange gestanden hat, sinnvoll - vor allem, wenn man nicht genau weis, wann das letzte mal das Öl gewechselt worden ist :o

Der Spaltfilter braucht jedoch zur einwandfreien Funktion einen sogenannten "Ölkuchen" (Pudding), in dem sich evtl. Schmutzpartikel ansammeln, die dann, wie Frank-Olaf beschrieben hat, in den Schlammraum geschoben werden.

Bei regelmäßigem Ölwechsel ist es also nicht unbedingt sinnvoll, den Spaltfilter jedesmal komplett zu reinigen, sondern nur den Ölschlamm aus dem Schlammraum zu entfernen.

_________________
Stets ölige Schrauber-Grüße ;)

Uli

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Donnerstag 10. März 2011, 22:52
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