Restauration von einem F2L612-54
Hallo
Ich bin die Tochter vom Alexander und mir gehört der Traktor. Mein Papa hat ihn gekauft und wir sind ihn zusammen abholen gefahren. Mein Papa sagt wir sollen am besten im Normag Forum schreiben, da sind nette Leute und die kennen sich mit "Ruinen" aus.
Schreiben wird mein Vater, der kann das besser, aufbauen tun wir ihn aber zusammen.
Die ersten Bilder zeigen Schlepper im Kaufzustand. Mit Hilfe von Normag Vorderrädern und einer PKW Anhängerachse wurde er wieder rollbar gemacht. So konnte er zu Hause auch wieder abgeladen werden. Aufgeladen wurde er von einem JD mit Frontlader (ein riesen Monster). Für den war das noch nicht einmal ein Frontgewicht.
Beim Abladen hat dann der Traktor (F1L612-53) meiner Schwester geholfen. Arge Probleme bereitete die Betonkante zur Unterstellscheune. Wir haben den Deutz mittels Schleppstange geschoben. Da dies um eine Ecke ging rutschte der F1L612 immer weg wenn der F2L612 an die Kante kam. Mit Normag-Uli als Frontgewicht wurde auch dieses geschafft.
Als erstes wurde eine Bestandsaufnahme gemacht. Das Ergebnis war bis jetzt.
fehlende rechte Steckachse
Fehlende rechte Bremse (komplett)
Beleuchtung Schrott
Kabelbaum Schrott
Motor fest
Motorhaube stark sanierungsbedürftig
Kupplungsglocke voll festen Schlamm
Handbremse fehlt größtenteils
Lenkgestänge fehlt
Diverse weitere Rostschäden
fast alle Schrauben festgerostet (98%)
Schalthebel der Zapfwelle fast abgerostet und fest
Getriebeöleinfüllschraube (was für ein Wort) fest und fast weggerostet, habe noch keine Ahnung wie ich die los bekommen soll
Es gibt aber auch positives zu vermelden!!!
Kotflügel haben nur je ein kleines Rostloch (leicht zu reparieren)
linker Kotflügel beulenfrei
rechter fast minimal an einer Ecke
bis auf die Fehlteile unverbastelt
rechter und linker Kotflügelsitz (seltene Ausführung)
Nach ca. 10 Dosen Rostlöser fast alle Schauben gangbar (nur am Getriebe nicht)
Wie ich mittlerweile weis, stand der Deutz in der Nähe eines Baches und hat einige male unter Wasser gestanden.