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NG16 Tropfende Einspritzpume 
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Registriert: Montag 24. Oktober 2011, 12:33
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Beitrag NG16 Tropfende Einspritzpume
Hallo,

nachdem ich durch Verstellen des Rollenspiels zwischen Einspritznocken Rollenhebel von 0,1mm auf ca. 0,2mm und damit den Einspritzzeitpunkt nach hinten verlegt habe(und meiner Meinung nach auch die Einspritzmenge reduziert habe, da der Kontakt mit dem Nocken kürzer und somit die Förderleistung pro Hub weniger ist) ist meine Schwarzrauch unter Last deutlich zurückgegangen (Leider aber auch etwas Leistung).

Nun habe ich ein neues Phänomen und zwar tropft es aus dem Überlaufrohr an der Einspritzpumpe. Nach jeder Ausfahrt habe ich nach dem Abstellen des Fahrzeugs einen bierdeckelgroßen Dieselfleck auf der Straße.
Kann sich jemand darauf einen Reim machen und mir helfen? Ist möglicherweise ein Verschleiß am Pumpenstößel die Ursache? Das Rücklaufventil an der Dieseldruckleitung ist dicht. Der Diesel steht auch nach Tagen an der Düse an und ein Vorpumpen per Hand ist nicht nötig.

Vielen Dank für die Hilfe.

Gruß
Amazon


Sonntag 24. Juni 2012, 20:41
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Registriert: Freitag 4. Januar 2008, 23:09
Beiträge: 1354
Beitrag Re: NG16 Tropfende Einspritzpume
Zitat:
nachdem ich durch Verstellen des Rollenspiels zwischen Einspritznocken Rollenhebel von 0,1mm auf ca. 0,2mm und damit den Einspritzzeitpunkt nach hinten verlegt habe(und meiner Meinung nach auch die Einspritzmenge reduziert habe, da der Kontakt mit dem Nocken kürzer und somit die Förderleistung pro Hub weniger ist) ist meine Schwarzrauch unter Last deutlich zurückgegangen (Leider aber auch etwas Leistung).


Das ist nicht der richtige Weg nur ein Kompromiss. Richtig geht es so:
Den/Die Rollenhebel die die Nockenrollen aufnehmen, sitzen auf einer Welle und deren Position zu den (beiden) Einspritznocken, also Abstand zur Nockenspitze des Brennstoffnockens, wird mit Ausgleichsscheiben eingestellt.
Dort wirst du eher etwas nach rechts also weg von der maximalen Förderleistung, korrigieren und dein Rollenspiel wieder auf 0,10mm einstellen.

_________________
Gruß Markus :)


Montag 25. Juni 2012, 09:45
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Registriert: Montag 24. Oktober 2011, 12:33
Beiträge: 84
Wohnort: 74374 Zaberfeld
Beitrag Re: NG16 Tropfende Einspritzpume
Hallo Markus,
das mit den Ausgleichsscheiben und versetzen des Rollenhebels hört sich gut an. Faktisch ist es ja so, daß beim "Gasgeben" durch das Gasgestänge der Nocken so verschoben wird, daß über den Rollenhebel und der größeren Nockenhöhe mehr gefördert wird. Wobei hier anzumerken sei, daß diese Stellung bei mir schon bei Halbgas erreicht wird. Der weitere Gaspedal- bzw. Gestängeweg wird dann durch die Federstange (hinter dem großen Motordeckel quer verlaufent) kompensiert wird. Durch Erhöhung der Federkraft wird nach meinen Überlegungen eine Gegenkraft zum Fliehkraftregler aufgebaut, welcher verhindert, daß dieser zurückregelt. Daher wohl auch die "Übersättigung" mit Diesel. Ich hab nun probeweise über die rechte Einstellschraube (rechts vom Motorendeckel) den max. Weg des Nockens eingeschränkt, d.h. auch so erreicht der Rollenhebel nicht mehr die max. Position. Wie sich dies auswirkt, wird sich die Tage bei der nächsten Fahrt zeigen.

Aber warum tropft der Überlauf? Dies ist mir immernoch nicht klar.

Gruß
Amazon


Montag 25. Juni 2012, 20:24
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Registriert: Freitag 4. Januar 2008, 23:09
Beiträge: 1354
Beitrag Re: NG16 Tropfende Einspritzpume
Weil die Plunger zuviel Kraftstoff fördern.
Du mußt es so sehen:
Die Nockenberge bieten schon eine Menge Reserve, die Rollen brauchen bei Maximalförderung nicht oben auf dem Berg stehen. Ich denke das auch beim BM15 ein Abstand von ~3mm zur Spitze für Volllast ausreicht.
Besorg dir im Schraubenfachhandel oder beim Motorinstandsetzer ein paar Ausgleichsscheiben im 1/10mm Bereich und positionier die Rollen wie beschrieben. Stelle 0,10 - 0,15mm Rollenspiel ein und teste das ganze.
Begrenze dann wie du es schon getan hast den Weg auf diese neue Maximalstellung. Qualmt er dann immer noch, begrenze den Maximalanschlag noch etwas mehr.

_________________
Gruß Markus :)


Montag 25. Juni 2012, 22:09
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