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Bremsen und Wellendichtung beim K12a 
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Registriert: Montag 25. August 2008, 22:58
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Beitrag Bremsen und Wellendichtung beim K12a
Hallo, ich muß die Bremsbeläge und die Radialwellendichtungen bei meinem K12a erneuern. Da mir scheint, daß hier verschiedene Varianten existieren, werde ich diese Reparatur ein wenig mit Bild und Text dokumentieren.
Nachdem die Bremstrommeln entfernt waren, bot sich folgendes Bild 1. Beläge waren noch garnicht soweit runter, die Bremstrommeln fast ohne Grat, jedoch eine Seite völlig verölt.
Nun die Federn aushängen, die Klammern mit etwas Mühe entfernen und die Bremsbacken abnehmen.
Die Bemsdeckplatte ist mit 5 Sechskantschrauben (mit Drahtsicherung) befestigt, kann jedoch nur entfernt werden, wenn die komplette Bremswelle ausgebaut wird. Also - Zugstange raus, Bremshebel ab, Rückholfeder ist schon so entspannt, das sie dran bleiben kann, dann nach vorn rausziehen. Buchse, Dichtungskappe und Sicherungsring würde ich, wenns nicht sein muß, nicht demontieren, das Gummi ist meistens dann nicht mehr zu retten.
Nun kann man vorsichtig den Hinterachsdeckel lösen, die Papierdichtung klebt daran, jedoch vorher die Passfeder von der Welle entfernen die . Beim Blick in das Hinterachsgehäuse sieht man die beiden Kugellager und in den Mulden eine Menge rostigen Schmodder. Hier noch `n paar Fotos, morgen gehts weiter.
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Sonntag 12. Mai 2013, 18:53
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Beitrag Re: Bremsen und Wellendichtung beim K12a
Hallo,

so in etwa sah meine Bremse auch aus. Seit ich neue Beläge drauf habe bremst er um 100% besser. Wahnsinn was das ausmacht. Die alten Beläge waren total hart.

Viel Erfolg beim weiteren Arbeiten.

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Grüße aus dem schönen Taunus
Normag NG 15 KL Baujahr 1950


Sonntag 12. Mai 2013, 19:54
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Beitrag Re: Bremsen und Wellendichtung beim K12a
Hallo Hellgrün.Hast Du schon einen neuen Simmering?Wenn ja woher?Viele Grüsse!


Sonntag 12. Mai 2013, 23:25
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Registriert: Montag 25. August 2008, 22:58
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Beitrag Re: Bremsen und Wellendichtung beim K12a
Hier ein paar Daten zur Bremse:
Trommeldurchm. 300 mm
Bremsbeläge oben 245 mm
unten 330 mm
Breite 50 mm, Dicke 4-5 mm
Die ausgebaute Radial-Wellendichtung hat die Maße 50x80x13 mit metallischer Aussenfläche.
Fragen an das Forum:
1. Ist es ok oder empfiehlt es sich sogar wg. Abdichtung, eine Dichtung mit Elastomer-Aussenmantel einzubauen, vielleicht auch mit zusätzlicher Staublippe?
2. Dichtungswerkstoff NBR (Standard) hält bis 100 Grad aus. Müßte eigentlich reichen, oder was meint ihr?
3. Womit reinigt ihr die Öl- und Fettverschmierten Teile?
Für die Wellendichtung habe ich einen Anbieter gefunden, der gut sortiert ist: http://www.esska.de
Hier nun noch die restlichen Fotos.
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Dienstag 14. Mai 2013, 18:21
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Beitrag Re: Bremsen und Wellendichtung beim K12a
1. Bei Radialdichtring mit metallischer Außenfläche diesen mit Kunstharzlack oder -grundierung einsetzen, zur zusätzlichen Abdichtung. Elastomer-Außenmantel ist denke ich OK, dürfte nichts dagegen sprechen, auf zusätzliche Staublippe würde ich persönlich verzichten, bei der Arbeit, die unsere Schlepper noch verrichten müssen ;)
2. 100° C sollten reichen. Sonst gibts auch irgendwann nen heißen Allerwertesten :lol:
3. Teile-Reinigung mach ich mit Diesel

Gruß Frank :)


Mittwoch 15. Mai 2013, 00:11
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Beitrag Re: Bremsen und Wellendichtung beim K12a
Hallo Frank, danke für die schnelle Antwort; ich werde die mit Elastomer-Außenmantel bei der Firma ESSKA bestellen, die sind günstig und gut sortiert.
Weißt du vielleicht noch einen ordentlichen Lieferanten für Bremsbeläge? Falls Meterware: läßt sich das denn auch auf die Bremsbacken zwingen?
Danke für Antwort. Liebe Grüsse pit


Mittwoch 15. Mai 2013, 12:23
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Beitrag Re: Bremsen und Wellendichtung beim K12a
Hallo,

ich hab schon Bremsband bei der Firma Gromex in Hamburg bestellt. Haben eine gute Auswahl.
Meine Normag Bremsbacken habe ich zum Bremsendienst gebracht und die haben die Backen zum Aufkleben weggeschickt. Konnte sogar die gewünschte Dicke angeben.

Gruß Marcus

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Mittwoch 15. Mai 2013, 16:50
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Beitrag Re: Bremsen und Wellendichtung beim K12a
Hallo Pit,

ich bin damals mit meinen Bremsbacken zum Lama-Händler meines Vertrauens. Wenn ich mich richtig erinnere, waren die Beläge sogar am Lager. Sind wohl relativ gängig. Die Bremsen an den K12a sind ja Marke Perrot, die wurden auch in anderen Schleppern verbaut.
Bremsband als Meterware kenne ich nicht, die Beläge (s.o.) waren ziemlich steif. Das Aufnieten der Beläge war allerdings nicht ganz einfach, von daher ist Aufkleben lassen, wie Marcus schreibt, denke ich eine echte Alternative.

Gruß Frank :)


Donnerstag 16. Mai 2013, 00:59
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Beitrag Re: Bremsen und Wellendichtung beim K12a
Hallo Frank, danke für die Infos. Richtig, die Bremsbeläge habe ich beim Lama-Händler gekriegt, aus dem Lagerteil "Antikes". Wollte eigentlich alles machen lassen, also aufkleben lassen, wenn ich jedoch nächste Woche die langen Beläge kriege, werde ich das Nieten selbst besorgen. Schließlich haben wir beim Käfer früher diese Arbeit immer selber gemacht.
Aber noch mal was: Die Papierdichtung am Hinterachsdeckel (der den Simmerring aufnimmt) - sollte da wieder eine Papierdichtung rein oder wie kann ich das sonst dicht machen, vielleicht mit einer Flüssigdichtung?
Liebe Grüsse pit


Freitag 17. Mai 2013, 13:46
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Beitrag Re: Bremsen und Wellendichtung beim K12a
Ich weiß jetzt nicht, ob es eine Rolle spielt, wenn der Deckel ein paar Zehntelmillimeter weiter innen sitzt :? Ich an deiner Stelle würde wieder eine Papierdichtung nehmen (Stärke 0,5-1,0, eventuell kannst Du ja die alte Dichtung messen.) Zusätzlich auf beiden Seiten die Papierdichtung mit Dichtungsmasse bestreichen, auch schön um die Schraubenlöcher rum, die Gewinde im Hinterachsgehäuse sind teilweise durchgängig. Deshalb auch die Schrauben und Innengewinde gut säubern und vor dem Einsetzen der Schrauben diese ebenfalls mit Dichtungsmasse bestreichen.


Sonntag 19. Mai 2013, 15:55
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