Lager der Steckachsen wechseln K12a Teil 1
Hallo zusammen,
ich bin nun endlich mal dazu gekommen die Hinterachse meines K12a zu überholen. Hat man im Stand den Schlepper etwas seitlich hin und her bewegt, war ein Anschlagen in der Mitte der Hinterachse zu hören. Bin eigentlich erst du den Tüv drauf gekommen. Also war eine Überholung angesagt. Zunächst habe ich mir eine Abziehvorrichtung für die Bremstrommeln anfertigen lassen. Ich habe es mit montiertem Rad gemacht, damit die Bremstrommeln nicht durch die Gegend fliegen.
Nach der Demontage war schon der undichte Simmerring zu sehen. Natürlich bekommt er auf beiden Seiten neue.
Damit die Deckel der Steckachsen abmontiert werden konnten, musste das Getriebeöl raus. Mit Schaltgetriebe sind es 10 Liter. Es kommt später natürlich neues rein.
Mithilfe eines Trennmessers zum Abziehen von Kugellagern habe ich die Steckachsen herausgezogen. Bei der Befestigung ist darauf zu achten, dass das Messer nicht gerade auf die Lauffläche des Simmerringes greift. Durch eindrehen der beiden Schrauben ließen sich die Steckachsen bequem demontieren.
Man sollte vorher den Zahnkranz unterbauen, denn dieser wird von den Steckachsen gehalten. Sonst fällt das schwere Teil raus.
Die Beschädigungen an den Kegelkränzen des Differenzials sind nicht so groß. Es erfolgt daher keine Aufarbeitung
Ein Blick auf die Lager des Tellerrades verrät: Hier ist alles noch in Ordnung.
Hier ist die Rinne zu sehen, durch die das Öl zwischen Achs- und Schaltgetriebe wechseln kann. Schon nach 3 Litern im Schaltgetriebe fließt es munter hierdurch in die Hinterachse.
Die Deckel des Tellerrades haben neue Dichtungen bekommen und wurden gleich wieder montiert. Für die durchgehende Schraube sind übrigens zur Abdichtung 12mm Kupferringe vonnöten.
Im nächsten Teil geht es dann mit dem Abziehen der Lager weiter.